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Visueller Lerntyp Schneller und effektiver lernen

Visueller Lerntyp: Zwei Frauen sitzen am Tisch und lernen.
© Rido / Shutterstock
Ein visueller Lerntyp braucht viel Bildmaterial, um sich Lerninhalte anzueignen. Welche Lernmethoden besonders gut geeignet sind, erfährst du hier.

Der Name verrät es bereits: Ein visueller Lerntyp ist sehr empfindlich gegenüber visuellen Reizen, die er durch Grafiken, Fotos oder Videos aufnimmt. Hören, schreiben, machen: Das alles bringt den visuellen Lerntyp beim Aneignen neuer Sachverhalte keinen Schritt weiter. Er muss den Lernstoff ansehen können, um neue Inhalte schnell zu verstehen und um das Gelernte später auch anwenden zu können.

Visueller Lerntyp: Das macht ihn aus

Wenn du ein visueller Lerntyp bist, hast du wahrscheinlich schon immer lieber gelesen oder Filme geguckt, als Hörbüchern zuzuhören. Vermutlich gehörst du auch zu der Gruppe von Menschen, die sich Gesichter wahnsinnig gut merken können. Wer zum visuellen Lerntyp gehört besitzt von Natur aus vielleicht sogar ein fotografisches Gedächtnis. Diese Lerntypen sehen etwas und vergessen es danach nicht mehr. Genau diese Eigenschaft solltest du dir auch beim Lernen zunutze machen. Mit der richtigen Lerntaktik erzielst du schnellere Lernerfolge – und zwar in jedem Bereich. Und es gibt schließlich immer etwas Neues zu lernen!

Probiere doch mal folgende vier Tipps aus, die perfekt zu deinem Lerntyp passen.

Lerntipp 1: Entdecke den Künstler in dir

Einem Vortrag zuzuhören – das würde dem auditiven Lerntyp reichen, um Lerninhalte zu verinnerlichen. Aber ein visueller Lerntyp braucht mehr, als gut gewählte Worte. Du verstehst Sachverhalte und Handlungsabläufe am besten, wenn du sie vor dir sehen kannst. Zum Beispiel durch eine Grafik – hier werden Zusammenhänge bildlich dargestellt, so dass sie für dich viel schneller verständlich werden. Wenn keine Grafiken vorhanden sind, erstellst du dir am besten selbst welche. Die Zutaten eines Rezeptes oder ein Fremdwort – fast alles lässt sich verbildlichen. Und keine Sorge – du musst kein Picasso sein, damit sich der Lernerfolg einstellt. Hauptsache dein Gehirn wird durch visuelle Anreize angeregt – Strichmännchen sind also absolut erlaubt.

Lerntipp 2: Vorbilder ansehen

Schaut sich ein visueller Lerntyp immer und immer wieder eine Person bei einer Rede an, wird sie sich unterbewusst aneignen, wie man eine gute Rede hält. Diese Fähigkeit solltest du dir bei Lerninhalten jeder Art zunutze machen. Sieh dir öfter ein Koch-Tutorial an, wenn du besser im Kochen werden willst. Sieh zu, wie jemand Gitarre spielt, wenn du zum nächsten Top-Gitarristen aufsteigen möchtest. Suche dir gute Vorbilder, die bereits können, was du lernen willst und schau dir an, wie sie die Tätigkeiten anwenden und umsetzen. Das kann dich bei neuen Inhalten enorm weiterbringen.

Lerntipp 3: Lerninhalte in dein Sichtfeld rücken

Ein haptischer Lerntyp muss Dinge immer wieder aufschreiben, um sie sich anzueignen. Bei dir reicht es schon, wenn du sie so oft wie möglich siehst. Wenn du etwas auswendig lernen musst, hilft es deshalb, wenn du überall in deinem Zuhause kleine Notizzettel mit dem Lernmaterial aufklebst. Zum Beispiel gleich neben den Spiegel. Oder über deinem Laptop. Alternativ auch auf den Buchdeckel deines Lieblingsbuches. Dein Blick wird am Tag immer mal wieder über die Zettel streichen und die Worte sehen. Und genau dadurch prägst du sie dir ein. 

Lerntipp 4: Markierungen nutzen

Nutze viele bunte Markierungen, damit du dir aufgeschriebene Informationen besser merken kannst. Dein Gehirn springt verstärkt auf visuelle Reize an – also greife ruhig zu schönen Farben und arbeite schön sauber und ordentlich. So macht es mehr Spaß, sich die Notizen immer wieder anzusehen. Und das ist fürs erfolgreiche Lernen essenziell.

Noch mehr Tipps fürs schnelle Lernen gefällig? Die Methode namens Eat the Frog hilft dir dabei, schwierige Aufgaben schneller anzupacken. Die Ivy Lee-Methode verbessert dein Zeitmanagement. Und hier erfährst du, wie du deine Produktivität steigern kannst.

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