Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise sollten nach einem Jahr in der Pandemie eigentlich jedem verständlich geworden sein. Gerade erst diese Woche verkündete Bundeskanzlerin Angela Merkel nach einer stundenlangen Sitzung mit den Ländern die Verlängerung des Lockdowns – und dessen Verschärfung in mehreren Bereichen.
Während die Regierung am Dienstagabend in der Pressekonferenz abermals die Bevölkerung ermahnte, doch bitte die Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren, wurde in Regensburg zeitgleich eine feuchtfröhliche Party gefeiert.
Illegale Corona-Party – Gast flüchtet aufs Dach
Die Polizei wurde am Dienstagabend zu einem Mehrfamilienhaus gerufen, nachdem Nachbarn eine Lärmbelästigung gemeldet hatten. Tatsächlich überraschten die Beamten daraufhin den 21-jährigen Bewohner bei einer Party.
Einer der Gäste schien daraufhin in Panik zu geraten – und beschloss kurzerhand, sich der Situation zu entziehen, als die Polizei die Kontaktdaten der Feiernden aufnehmen wollte. Die Flucht geschah jedoch etwas unüberlegt: Der 23-Jährige kletterte auf das Hausdach und wollte sich dort verstecken.
Der Gast schien jedoch in seiner Panik zwei winzige Fakten verdrängt zu haben: Das Dach erwies sich als glatt, der junge Mann als deutlich zu alkoholisiert, um sein Fluchtversteck wieder verlassen zu können. Nun saß er also fest.
Die Polizei musste letztendlich die Feuerwehr alarmieren, um den Partygast vom Hausdach zu retten. Über eine Drehleiter wurde er sicher aus seinem Versteck geboren. So hatte sich der Mann seinen Abgang sicher nicht vorgestellt.
Nun dürfte auf alle Gäste eine satte Strafe warten. Die Polizei soll die Personalien schließlich aufgenommen haben und nun ein Ordnungwidrigkeitverfahren gegen das Infektionsgesetz eingeleitet haben.
verwendete Quellen: Mittelbayerische, Presseportal