Es ist doch immer dasselbe: Wenn wir ganz dringend einen Brief wegschicken müssen, haben wir entweder keine Briefmarke zur Hand oder die nächste Postfiliale hat schon geschlossen. So ein Mist! Wie genial wäre es da, wenn wir unsere Post auch ohne herkömmliche Briefmarke frankieren könnten?
Tadaaa, dürfen wir vorstellen? Das Handyporto! Diese einfache Lösung bietet die Deutsche Post zwar schon seit 2008 an und hat dafür sogar den Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft verliehen bekommen. Doof aber nur, dass bislang kaum jemand die Briefmarken-Alternative kannte. Dabei ist diese Form des Versenders so einfach wie genial, denn alles, was ihr dafür braucht, sind ein Smartphone und einen Stift.
Und so geht’s:
- Per SMS schickt ihr eine Nachricht an die 22122 mit dem Text 'Brief' oder 'Postkarte'
- Die Post schickt daraufhin eine Antwort-SMS mit einem 12-stelligen Zahlencode (Alternativ funktioniert das auch über die Post-App 'Post mobil')
- Diesen Code schreibt ihr in die obere rechte Ecke eures Briefumschlags oder eurer Postkarte
- Et voilà, ab in den Briefkasten damit – eure Post ist nun frankiert. Die Kosten dafür werden über eure Mobilfunkabrechnung beglichen.
Einziger Wermutstropfen:
Das Handyporto ist um einiges teurer, als die Briefmarke. Für einen Standard-Brief müsst ihr mit 1,19 zahlen, für eine Postkarte 99 Cent.
Tja, man kann eben nicht alles haben. Dafür spart man sich den Weg zur Post oder zum Briefmarken-Automaten und kann seine wichtigen Briefe und Postkarten jederzeit verschicken.
