Als die kleine Ellie nur vier Monate alt war, stellten die Ärzte einen Hirntumor bei ihr fest. Zahlreiche Krankenhausaufenthalte und Chemotherapien musste das kleine Mädchen über sich ergehen lassen. Nun hat sie im Alter von vier Jahren den Kampf gegen den Krebs verloren.
Ellies Mama, Sarah Walton, kann nicht glauben, dass sie ihre geliebte Tochter nicht mehr bei sich hat; sie nie wieder in den Arm nehmen oder küssen kann. Als die Eltern ihre Ellie in der Urne nach Hause transportierten, schrieb Mama Sarah einen Facebook-Post, der zutiefst betroffen macht. Niemand kann wohl nachempfinden, wie es sich anfühlt, sein eigenes Kind zu beerdigen.
Du solltest hier sein.
Wir haben dir eine ganz individuelle Urne gemacht, du würdest sie lieben, mein Baby. (...) Ich hatte Angst, als ich dich gestern nach Hause gefahren habe, aber dich anzuschnallen hat sich irgendwie normal angefühlt. Auch wenn nichts davon normal ist. Nichts davon ist gerecht. Du solltest hier sein. Der Tod ist so egoistisch, mein kleines Baby. Mein Herz ist gebrochen. Ich bin buchstäblich verletzt und zerrissen, denn ich weiß, du bist jetzt an einem besseren Ort, dabei gibt es keinen besseren Ort, als in meinen Armen zu liegen. Ich weiß, du bist jetzt glücklich und ohne Schmerzen und trotzdem will ich dich hier haben.
Es ist 2 Monate her, dass ich zum letzten Mal deine Wangen geküsst oder mit deinen Haaren gespielt habe. Das sind zwei Monate reinste Folter, Qual und Verzweiflung. Alles was ich will, ist unseren Alltag zurück, egal was der beinhaltete, ich will ihn zurück. Ich will Krankenhausbesuche zurück, ich will die Chemo zurück, ich will dein Lachen und dein frohes Herz zurück. (....)
Das Leben ist nicht fair, Süße. Das weißt du besser als irgendjemand anderes. Ich weiß, dass dein Leben mir so viel Freude gebracht hat und wenn ich zurückblicke, bin ich froh, dass ich dir jeden Tag gesagt habe, wie sehr ich dich liebe. Ich werde immer dankbar dafür sein, dass ich deine Mami sein durfte.
Süße, ich will nicht, dass du auf mich hinab blickst und denkst, dass dein Tod mir nur Schmerzen bereitet. Weißt du, ich würde diesen Schmerz immer und immer wieder in Kauf nehmen, wenn das bedeuten würde, dass ich deine Mama sein darf. Denn wenn ich dich nie kennengelernt hätte, wüsste ich nicht, was pure Glückseligkeit ist. Ich hätte nie gewusst, jeden Moment so zu leben, als sei es der letzte. Und ich würde nicht wissen, wie wahre Stärke, Mut und Courage ausgesehen hätten.
Das ändert sich jetzt, mein Baby. Ich werde es ändern. Ich möchte, dass sich nie wieder eine andere Mutter so fühlen muss und ich werde für diese anderen Kinder kämpfen, damit keine andere Mutter jemals wieder die Asche ihres Kindes anschnallen muss. Du warst es immer wert.
Sarah möchte, dass ihre Geschichte geteilt wird, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen, aber auch um das Bewusstsein zu schärfen, dass jeder durch eine Spende helfen kann.