Früh übt sich, wer etwas bewegen will: Ein Mädchen aus Neuseeland hat bewirkt, dass bestimmte Straßenschilder dort künftig anders betextet sind. Die siebenjährige Zoe Carew fand es ungerecht, dass auf Warnschildern am Fahrbahnrand nur die männliche Form "Linemen" ("Streckenarbeiter") genannt wird. Kurzerhand schrieb sie einen Brief an die New Zealand Transport Agency, das staatseigene Transportunternehmen. Und das antwortete!
Sowohl den Brief ihrer Tochter als auch das Antwortschreiben veröffentlichte jetzt Zoes Mutter, Caitlin Carew, bei Twitter:
Zoes Engagement ist dabei sicher auch von den Überzeugungen ihrer Mutter geprägt, die sich bei Twitter selbst als Feministin und „Politik-Junkie“ bezeichnet. Dementsprechend entbrannte unter dem Post eine Diskussion, in der User bezweifelten, dass das Mädchen den Brief tatsächlich selbst verfasst haben soll.
Chef möchte Foto mit Zoe Carew
Nichtsdestotrotz: Wie es in der Erwiderung des Transportunternehmens heißt, sollen nun alle Schilder nach und nach gegen solche mit der Aufschrift "Line Crew" ausgetauscht werden – und der Chef persönlich möchte ein Foto mit Zoe und einem der neuen Schilder machen. "Es könnte ein paar Monate dauern", heißt es allerdings warnend in dem Schreiben. Wer weiß, was die Kleine vielleicht bis dahin noch alles durchgesetzt hat!