Sex, Drogen und Zickereien: So ganz freiwillig sind diese Serien-Stars definitiv nicht ausgestiegen.
Als McDreamy in der elften Staffel von 'Grey’s Anatomy' seinen letzten Atemzug tat, brachen Millionen von Frauenherzen vor den TV-Bildschirmen. Der sexy Halbgott im weißen Kittel war DER Liebling der Serie, sein Verlust somit auch eine echte Herausforderung für die Macher des Formats.
Die Produzenten der Serie hatten allerdings gute Gründe, Patrick Dempsey aus der Serie zu schmeißen. Gerüchten zufolge soll der 50-Jährige nämlich eine Affäre mit einer Set-Mitarbeiterin gehabt haben, die für ordentlich Stunk am Set gesorgt hat. Tja, seine Karriere als TV-Arzt war damit vorbei und auch seine Ehe mit Jillian Fink lag einige Monate brach. Mittlerweile schweben die Dempseys allerdings wieder auf Wolke sieben - nur seine Paraderolle McDreamy wird wohl so schnell nicht wieder auferstehen.
Patrick Dempsey war allerdings nicht der Erste, der 'Grey’s Anatomy’ den Rücken kehren musste. Vor McDreamy musste auch Isaiah Washington alias Preston Burke seinen Arztkittel an den Nagel hängen. Im Gegensatz zu seinem Kollegen besteht bei ihm allerdings noch eine Chance auf ein Comeback, immerhin verließ er die Serie lebend.
Der Grund für seinen Ausstieg war deswegen aber nicht weniger dramatisch. Der 53-Jährige soll seinen homosexuellen Schauspielkollegen T.R. Knight (Er spielte George O’Malley) mit "faggot" beschimpft haben. Wir finden auch – das geht gar nicht!
Sie war das blonde Gift in der Wisteria Lane und sorgte als Edie Williams immer wieder für ordentlich Drama bei den 'Desperate Housewives'. Dennoch gehörte die Figur von Nicollette Sheridan fest zur Serie – ihr dramatischer Tod durch einen Stromschlag überraschte und schockte die Fans deswegen gleichermaßen.
Tja, hätte sie sich doch nur nicht mit dem TV-Sender ABC angelegt. Sheridan verklagte nämlich den Produzenten der Serie, weil der sie angeblich während eines Streits geschlagen haben soll. Definitiv zu viel Drama für den US-Sender. Und auch vor Gericht zog die 52-Jährige den Kürzeren – der Richter glaubte nicht an die Geschichte der Blondine.
Dass Charlie Sheen ein Drogenproblem hat, dürfte wohl jedem bekannt sein. Seinem Image tat das allerdings keinen Abbruch und so schauten die Produzenten der Sitcom 'Two And A Half Men’ lange weg, wenn ihr Serienstar mal wieder über die Stränge schlug.
Als es Charlie Sheen dann aber wagte, in einem Interview fies über die Serien-Macher herzuziehen, wurde es ihnen doch zu bunt. In bester Chuck-Lorre-Manier (Erfinder der Serie, Anm. d. Red.) wurde Charlie Harper erst vor eine U-Bahn gestoßen und dann von seinem Klavier erschlagen. Autsch!
Wer hat sie nicht geliebt – Pheobe, Piper und Pru. Als die zauberhaften Hexen von 'Charmed' eroberten sie die Fans von Millionen TV-Zuschauern im Sturm. Während sich die ersten beiden Schwestern allerdings acht Jahre lang im Scheinwerferlicht der TV-Kameras sonnen durften, war für Shannen Doherty alias Pru Halliwell nach Staffel drei Schluss.
Schuld daran waren Streitereien mit der Produktionsfirma. Die hatten auf das Diva-Gehabe und die Alkohol- und Drogeneskapaden ihres Stars irgendwann keine Lust mehr und schmissen sie kurzerhand raus.
Er gehörte zum Hauptcast der Erfolgsserie 'Lost' und zu den Lieblingen der Fans. Und trotzdem musste Charlie Pace, gespielt von Dominic Monaghan, nach drei Staffeln den Löffel abgeben.
Grund dafür war die Beziehung zwischen dem Schauspieler und Kollegin Evangeline Lilly. Sie lernten sich während der Dreharbeiten kennen und lieben, trennten sich allerdings kurz darauf. Lilly verliebte sich schließlich in den Produktionsassistenten Norman Kali, was Monaghan natürlich übel aufstieß. Die Stimmung am Set war eisig und so entschieden sich die Produzenten des lieben Friedens willen, Charlie Pace sterben zu lassen.
Noch ein Arzt, den das Zeitliche segnete. Dr. Lawrence Kuttner stand Dr. House jahrelang in der gleichnamigen Serie mit Rat und Tat zur Seite. Doch dann entschied sich die Figur, ihrem Leben ein Ende zu setzen.
Ganz glücklich waren die Produzenten der Serie darüber allerdings nicht, denn anderes als bei seinen Vorgängern wurde Schauspieler Kal Penn nicht wegen irgendwelcher Dramen gefeuert. Er entschied sich freiwillig die Serie zu verlassen, um sich im Auftrag von US-Präsident Barack Obama um asiatische Einwanderer und Künstler zu kümmern.
Ihr kennt das: Da hat man endlich seine Lieblingsserie gefunden, ist ihr seit x Staffeln treu ergeben und dann stirbt plötzlich einer der Hauptcharaktere. Hmpf! Was haben sich die Produzenten dabei nur gedacht – spinnen die? Die Begründungen für das Herausschreiben der Serienfigur sind dabei in den meisten Fällen nichts als faule Ausreden: "Ich möchte mich neuen Projekten widmen", heißt es da oft von Schauspieler-Seite. Echt jetzt? Dabei sind die wahren Gründe doch sooo viel spannender ...
Wer hier schreibt:
Ann-Christin Gebhardt