Renjer Trockenfleisch: Wer steckt hinter Renjer?
- Hinter Renjer verbergen sich die drei Gründer Alex (Österreich), Tim (Deutschland) und Anton (Finnland). Sie starteten vor 3 Jahren die Entwicklung von Rentier-Trockenfleisch. Mittlerweile gibt es auch die Sorten Hirsch und Rind.
- Ziel ist es, Renjer als führende Marke im Bereich Wildtrockenfleisch zu etablieren und eine nachhaltigere Alternative zum Rind (Beef-Jerky) darzustellen. Die Produkte sollen naturbelassen angeboten werden.
Renjer Trockenfleisch: Wie beschreiben die Gründer ihr Produkt
- Ohne Zucker & Gluten
- Handgeschnitten und schonend getrocknet
- Hoher Eiweißgehalt (Wild ist mageres Fleisch)
- Keine Kohlenhydrate
- 3 Sorten: Elch, Rentier, Hirsch
- Stammt aus nachhaltiger Jagd im südlichen Lappland (keine Massentierhaltung und Antibiotika, weniger CO2-Verbrauch)
- 12 Monate Haltbarkeit bei Raumtemperatur (15 – 22 Grad)
Renjer Trockenfleisch: Zutaten
- Fleisch vom Elch, Rentier oder Hirsch
- Meersalz
- Natriumnitrit (Konservierungsstoff E250)
Renjer Trockenfleisch: Nährwerte
Je nach Sorte schwanken die Nährstoffwerte minimal. Exemplarisch wollen wir hier die Nährstoffwerte für "Renjer Elch Jerky" aufzeigen:
- Kalorien: 93 kcal (25 g, 1 Portion)
- Eiweiß: 19 g
- Kohlenhydrate: 0 g
- Fett: 1,8 g
- Salz: 0,5 g
Renjer Trockenfleisch: Was kostet das Fleisch?
Das Renjer Jerky ist als Premium-Produkt am Markt positioniert. Etwa 30 Gramm kosten je nach Sorte 6 bis 7 Euro bei Amazon. Auch im Online-Shop von Renjer ist das Produkt zu erwerben. Damit ist es deutlich teurer als beispielsweise Beef Jerky vom Marktführer "Jack Link´s" (etwa 2 Euro).
Renjer Trockenfleisch: Zielgruppe
Renjer zielt als Premium-Snack auf Genießer ab, die sich gerne mal etwas Exotisches gönnen. Dazu spricht es Fleischliebhaber an, die sich bewusst von der Massentierhaltung abgrenzen wollen. Als proteinreicher Snack mit wenig Fett wendet sich Renjer mit dem Trockenfleisch auch an fitnessbewusste Personen. Gerade Menschen, die viel unterwegs sind und sich einen gesunden Snack gönnen möchten, könnten sich von Renjer angesprochen fühlen.
Renjer Trockenfleisch: Vergleich zu Beef Jerky
- Beef Jerky von "Jack Link´s" enthält im Vergleich zu Renjer Kohlenhydrate, die fast ausschließlich aus Zucker bestehen. In der Geschmacksrichtung Teriyaki entfallen auf eine 25 g Packung 6,2 g (davon 5 g Zucker). Der Eiweißanteil liegt mit 9,4 Gramm deutlich unter dem von Renjer (19 g bei Elch Jerky).
- Neben Zucker enthält Beef Jerky auch Aromastoffe, Geschmackspulver, Hefeextrakt und weitere Zutaten.
- Während 25 g Renjer Trockenfleisch aus 75 g frischen Fleisch hergestellt werden, benötigt Beef Jerky 182 g Rindfleisch. Insgesamt ist Rentierfleisch umweltschonender als Rindfleisch, da auf 1 kg Fleisch ein CO2-Abdruck von lediglich 1,5 kg erzeugt wird. Beim Rindfleisch ist die Menge mit 13,3 kg deutlich höher.
Renjer Trockenfleisch: Im BRIGITTE-Test
- Ich muss zugeben, ich war noch nie ein großer Fan von Trockenfleisch. Trotzdem muss ich sagen, dass mich die Produktkategorie Trockenfleisch aufgrund ihrer Nährwerte (viel Protein auf wenig Kalorien) und der recht guten Sättigung anspricht. Für Menschen, die Fitness betreiben und gesunde Snacks für unterwegs suchen, eignet sich Renjer somit ziemlich gut.
- Man schmeckt sofort den milden, speziellen Geschmack der Wildtiere. Dadurch, dass nur sparsam gewürzt wurde, kam mir das Renjer Jerky am Anfang relativ fad vor. Das liegt jedoch auch daran, dass wir Snacks sehr oft mit Zucker oder anderen Zusatzstoffen essen.
- Im Vergleich zum Beef Jerky von "Jack Link´s" fällt auf, dass die Konsistenz wesentlich fester ist. Das führt dazu, dass man mit einer 25 Gramm Packung durchaus einige Minuten beschäftigt ist. Das Beef Jerky schmeckt durch die Marinade natürlich deutlich künstlicher und auf den ersten Blick leckerer, jedoch überzeugt das Renjer Jerky durch Natürlichkeit und verzichtet komplett auf Zucker.
- Als ständigen Snack-Begleiter finde ich Trockenfleisch allgemein zu teuer, aber ab und an kann man sich je nach Vorliebe den für sich passenden Anbieter aussuchen. Ich bin gespannt, ob sich Renjer auf dem deutschen Markt etabliert.
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