Anschlag auf "Charlie Hebdo": Karikaturen als Zeichen der Solidarität | BRIGITTE.de

Zur Galerie Anschlag auf "Charlie Hebdo": Karikaturen als Zeichen der Solidarität

Der niederländische Zeichner Joep Bertrams wählte ein blutiges Motiv, um zu zeigen, dass sich "Charlie Hebdo" auch von Gewalt nicht stoppen lässt. — Der niederländische Zeichner Joep Bertrams wählte ein blutiges Motiv, um zu zeigen, dass sich "Charlie Hebdo" auch von Gewalt nicht stoppen lässt.
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Am 7. Januar 2014 starben mit Stéphane Charbonnier ("Charb"), Bernard Verlhac alias "Tignous", Georges Wolinski und Jean Cabut ("Cabu") vier der bekanntesten Karikaturisten Frankreichs - und damit auch vier der kritischsten Stimmen der Nation. Einen Tag nach dem grausamen Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins "Charlie Hebdo" zeigen sich Zeichner auf der ganzen Welt solidarisch mit ihren ermordeten Kollegen. Wie viele andere nutzt auch Rafael Matesso das Motiv des Bleistifts als Symbol für seine Solidarität.

Eine der am häufigsten im Netz geteilten Zeichnungen stammt von der französischen Illustratorin Lucille Clerc.

"Enten werden immer höher fliegen als Waffen", schreibt der Illustrator Boulet in seiner Zeichnung. "Canards" ist im Französischen auch ein umgangssprachliches Wort für Zeitungen.

Die Cartoonistin Ann Telnaes zeichnet normalerweise für die renommierte Washington Post. Auf dem Magazincover ihres Bildes steht: "Die Liebe ist stärker als der Hass."

Der niederländische Zeichner Joep Bertrams wählte ein blutiges Motiv, um zu zeigen, dass sich "Charlie Hebdo" auch von Gewalt nicht stoppen lässt.

Ähnliche düstere Assoziationen hatte der französische Künstler Loïc Sécheresse.

Bei Ruben L. Oppenheimer weckt der Anschlag auf die Redakteure von "Charlie Hebdo" Erinnerungen an den 11. September.

Auch Charlie Brown trauert: Magnus Shaw kombinierte das Motto "Je suis Charlie" mit einem Bild des Comiczeichners Charles M. Schulz, dem Vater der Peanuts.

Tommy Dessine kommentiert die Tragödie - ganz im Stil von "Charlie Hebdo" - bissig und biblisch. In der Gedankenblase steht: "Oh nein.. nicht die..".

Der australische Comiczeichner David Pope schrieb zu seinem Bild, das er via Twitter teilte: "Ich kann nicht schlafen, meine Gedanken sind mit meinen französischen Kollegen und ihren Familien." In seinem Motiv spielt er mit der Doppeldeutigkeit des Verbs "to draw", das nicht nur "zeichnen" bedeutet. "to draw the gun" heißt auf Deutsch "die Waffe ziehen".

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