Mehr als jede dritte Frau könnte von ihren Einkünften nicht leben
Wärst du in der Lage, dein Leben komplett von deinen eigenen Einkünften (also Einkommen, Rente, Kapitaleinnahmen) zu bestreiten? 36% der Frauen, die wir das fragten, sagten: Nein, das würde nicht reichen! Sprich: Sie sind abhängig vom Geld ihrer Partner:innen oder von Transferleistungen. Männer sind mit 19% deutlich seltener in einer solchen prekären Lage. Woran liegt’s? Na, zum Beispiel an der ungleich verteilten Care-Arbeit… (siehe Punkt 2).
Care-Arbeit ist oft noch Frauensache
58 Prozent der Frauen mit Partner in Haushalten, in denen Kinder betreut werden , sagen: Die Kinderbetreuung übernehme hauptsächlich ich. Das bedeutet: Sie erledigen viele Stunden am Tag einen Knochenjob, i.d.R. ohne dafür bezahlt zu werden – während die Väter in dieser Zeit oft einer Erwerbsarbeit nachgehen, also: Geld verdienen. Expert:innen sind überzeugt: Würden wir Care-Arbeit (also auch Putzen, Waschen, Kochen, etc.) und Erwerbsarbeit gerechter zwischen Männern und Frauen verteilen, könnten wir die Lohnlücke ein Stück weit schließen.
Nur jede fünfte berufstätige Frau spricht mit ihren Kolleg:innen über ihr Gehalt
Eigentlich schade – denn das könnte Frauen dabei helfen, Ungerechtigkeiten zu erkennen und sich dagegen zu wehren. Männer suchen in Gehaltfragen deutlich öfter das Gespräch mit Kolleg:innen (31%) und lassen sich bei dem Thema auch häufiger von Fachleuten beraten (35%, Frauen: 27%).
Fast jede dritte Frau überlässt ihre Geldgeschäfte ihrem Partner
Bei 29% der Frauen, die mit einem Mann zusammenleben, kümmert vor allem er sich um ihre finanziellen Angelegenheiten, sprich: Steuer, Geldanlage, etc. Warum eigentlich? Nimm’ deine Finanzen doch lieber selbst in die Hand! In der Masterclass der BRIGITTE Academy zeigen wir dir, wie das geht – vom klugen Sparen bis zum geschickten Investieren.