US-Präsident Donald Trump und Chelsea Clinton (37), die Tochter seiner Wahlkampfrivalin Hillary Clinton, sind erstmals öffentlich aneinandergeraten.
Anlass für den Schlagabtausch auf Twitter war der Auftritt von Trumps Tochter Ivanka beim Hamburger G20-Gipfel am Wochenende. Für kurze Zeit hatte sie ihren Vater am Verhandlungstisch bei den Staats-und Regierungschefs vertreten. Doch da seine Tochter keine gewählte Repräsentantin der USA ist, wurde der US-Präsident dafür von verschiedenen Medien kritisiert.
Wie üblich, ließ Donald Trump die Kritik nicht auf sich sitzen - und griff auf Twitter Erzrivalin Hillary Clinton an:
"Wenn Chelsea Clinton gefragt worden wäre, für ihre Mutter den Platz einzunehmen, während ihre Mutter unser Land verrät, würden die Fake News schreiben: Chelsea for Pres! (Chelsea soll Präsidentin werden)!", ätzte Trump.
Chelsea Clinton antwortete souverän und höflich:
"Guten Morgen, Herr Präsident. Es wäre meiner Mutter oder meinem Vater niemals in den Sinn gekommen, mich zu fragen. Haben Sie unser Land verraten? Ich hoffe nicht."
1:0 für Chelsea Clinton - der Präsident ließ die Replik der einstigen „First Daughter“ unkommentiert stehen.
Trumps Twitter-Attacke gegen Clinton war nicht die erste, in dem er die Rolle seiner Tochter während des G20-Gipfels verteidigte. Übrigens damit, dass er für die familiäre Vertretung den Segen von Bundeskanzlerin Angela Merkel gehabt habe. Trump schrieb dazu: „Als ich den Konferenzraum für kurze Meetings mit Japan und anderen Ländern verließ, habe ich Ivanka gebeten, Platz zu nehmen. Das ist ziemlich üblich. Angela Merkel ist damit einverstanden!“ Na, dann hat ja alles seine Richtigkeit.