Er ist erst wenige Wochen im Amt, und doch ist Donald Trump schon jetzt der am meisten polarisierende US-Präsident aller Zeiten. Sei es wegen radikaler Beschlüsse oder wegen wüster Beschimpfungen gegen Staatsanwälte oder andere Oberhäupter – die Angst vor der Unberechenbarkeit des 70-Jährigen wächst von Tag zu Tag und immer mehr fragen sich, ob im Kopf von Donald Trump noch alles richtig läuft.
Und das tut es definitiv nicht, glaubt man dem renommierten Psychologen Professor John D. Gartner von der John Hopkins Universität im US-Bundesstaat Maryland. Für sein Urteil brach der Psychotherapeut laut 'Bild' eine wichtige Ethik-Regel seines Berufs, die besagt, dass niemand eine Diagnose über eine öffentliche Person stellen darf, ohne diese vorher persönlich untersucht zu haben.
Im Falle des 45. Präsidenten der USA heiligt der Zweck allerdings die Mittel, so der Professor. Seiner Meinung nach präsentiert Trump seinen geistigen Gesundheitszustand tagtäglich in den Medien, so dass sich daraus sehr wohl einiges ablesen lasse.
Donald Trump ist eine tickende Zeitbombe
Sein Befund: Donald Trump leidet an 'Malignen Narcissism', auch bösartige Selbstverliebtheit genannt. Laut der Definition des 'Psychiatric Dictionary' versteht man darunter eine Mischung aus Narzissmus, antisozialer Persönlichkeitsstörung, Aggression und Sadismus. "Donald Trump leidet unter einer gefährlichen geistigen Krankheit. Er ist emotional unfähig, Präsident zu sein. Anders als eine narzisstische Persönlichkeitsstörung ist dies unheilbar", so Gartner im Gespräch mit 'US News'.
Unterstützung bekommt Professor Gartner dabei von vielen Seiten. So haben sich tausende Psychologen der Gruppe 'Citizen Therapists Against Trumpism' angeschlossen. Eine von ihnen, Dr. Julie Futrell, erklärt der 'New York Daily News': "Seine Fähigkeit, die Realität wahrzunehmen, ist durch den Narzissmus beeinträchtigt. Deshalb kann man keine Logik anwenden, wenn man ihn überzeugen will. Drei Millionen Frauen protestieren? Berührt ihn nicht. Berater, die aufzeigen, dass eine Strategie nicht funktionierte? Wird ihn nicht kümmern. Für einen so extremen Narzissten ist der Drang, sein Selbstbild so hoch wie möglich zu halten, so stark, dass er sich die Realität so zurechtbiegt, bis sie seiner Fantasie von Macht, Reichtum, Schönheit usw. entspricht."
Zweifel an geistiger Gesundheit auch in den eigenen Reihen
Doch nicht nur Psychologen sind beunruhigt, auch die Republikaner scheinen sich Sorgen zu machen. So sagte Senator John McCain laut 'Bild': "Ich habe lange aufgehört, über die Dinge zu reden, die der Präsident sagt. Ich mache mir mehr Sorgen über seine Taten."
Na, das sind ja schöne Aussichten …
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