Manche Momente gibt es nur einmal im Leben – die Einschulung gehört sicher dazu! Wenn du deine Eltern fragst oder irgendwo auf dem Dachboden in verstaubten Kisten schaust, wirst du bestimmt auch Bilder von deiner Einschulung finden.
Doch zahlreiche Kinder, die dieser Tage neu in die Schule kommen, werden niemals Bilder ihres ersten Schultags sehen – weil es ein Foto-Verbot auf dem Schulhof gab und die Eltern keine Erinnerungs-Schnappschüsse machen durften!
Immer wieder verbieten Schulen das Fotografieren
Wie bitte? Gehören Erinnerungsfotos nicht zum ersten Schultag wie Schultüte und Buntstiftbox? Nein. Immer wieder ist dieser Tage von Schulen zu hören, die das Fotografieren auf dem Schulhof verbieten.
Heißt im Klartext: Eltern dürfen nicht das Handy rausholen, um Schnappschüsse vom stolzen Nachwuchs zu machen. Und auch professionelle Fotografen werden nicht engagiert – es sollen einfach gar keine Bilder von diesem Tag angefertigt werden!
Was steckt hinter dem Foto-Verbot bei der Einschulung?
Hintergrund des Verbots: An verschiedenen Schulen in Deutschland gab es Datenschutz-Bedenken und Eltern, die nicht wollten, dass ihre Kinder von anderen fotografiert werden. Auch die Sorge, dass Klassenfotos in den Sozialen Netzwerken landen, wurden laut.
Die Konsequenz: Wenn Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder geknipst werden, werden gar keine Kinder geknipst – allgemeines Foto-Verbot!
Eine Schule in Halle (Sachsen-Anhalt) gehörte zu denen, die das Fotografieren generell verboten haben – hier drohte der Schulleiter sogar, einzuschreiten, wenn er jemanden mit Kamera oder gezücktem Smartphone sieht.
Einige Eltern, die von der Regel enttäuscht waren, sollen sich privat zusammengetan und eine eigene Fotosession abseits der Schule organisiert haben. So haben sie wenigstens eine kleine Erinnerung an einen der ganz besonderen Tage im Leben …
