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Rundfunkbeitrag auf der Anklagebank: Ist das das Ende der Gebühr?

Ein Tübinger Richter sieht in den Rundfunkgebühren einen klaren Gesetzesverstoß. Seine Begründung lässt tatsächlich die Frage zu, ob die Rundfunkgebühr bald abgeschafft wird.

Rundfunkbeitrag: Segen oder Fluch?

Kaum ein Thema spaltet Deutschland so sehr wie die regelmäßig anfallenden Rundfunkgebühren. Während die eine Seite sehr froh über unabhängig finanzierte Nachrichten und Unterhaltungsangebote ist, beklagt die andere Seite die hohen Kosten für einen Service, den sie gar nicht in Anspruch nehmen. Überwiegen bei den öffentlich-rechtlichen Medien jetzt die Vorteile für die Bürger, oder doch eher die Nachteile? Wie bei vielen Streitpunkten ist das eine sehr persönliche Einschätzung, die für hitzige Debatten sorgt.

Öffentlich-rechtliche Medien - finanziert durch alle Bürger

Bereits seit den Siebzigern existiert die GEZ als gemeinsame Institution von ARD, ZDF und Deutschlandradio in Köln. Seit 2013 heißt sie "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice"; umgangssprachlich wird aber oft weiter das Schlagwort "GEZ" genutzt. Seitdem ist die Abgabe auch "geräteunabhängig" - jeder Haushalt muss den Beitrag bezahlen. Daher muss auch nicht mehr nachgeprüft werden, ob tatsächlich Empfangsgeräte vorhanden sind, die das Angebot nutzen.

Fällt bald die Gebühr komplett?

Nun steht der Rundfunkbeitrag grundsätzlich auf dem Prüfstand: Nach der Beschwerde eines Richters prüft aktuell der Europäische Gerichtshof (EuGH), ob die Rundfunkbeitragszahlung eventuell geltendes Recht verletzt. Was genau die Argumentation ist, und was in Zukunft passieren könnte, seht ihr im Video!

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