Haribo macht Kinder froh - doch auch die Eltern ebenso? Der Fruchtgummi-Riese aus Bonn veröffentlicht seit Monaten immer wieder neue bunte Naschereien, doch diesmal geht ein Aufschrei durch die Reihen von Eltern. Denn: Sie befürchten, dass die Fruchtgummis der "DJ Brause" zu sehr an Drogen erinnern!
Der Wirbel um die "DJ Brause"
Denn: Die Fruchtgummis in bunten Farben (Geschmacksrichtungen: Cola, Himbeere, Saftorange, Erdbeere, Waldmeister und Zitrone) sind rund und mit Symbolen verziert: Dreiecke, Vierecke und Balken sollen an die klassischen "Play"-, "Pause"- und "Stop"-Knöpfe von Musikanlagen erinnern.
Allerdings erinnern sie viele besorgte Menschen eher an etwas anders: Auch Ecstasy-Tabletten sind bunt und mit verschiedenen Symbolen verziert. Auch dass auf der Verpackung ein DJ und eine Diskokugel zu sehen sind, lässt Assoziationen zur Raver-Szene zu, in der Drogen beliebt sind.
Was sagt Haribo zu den Vorwürfen?
Von BRIGITTE auf das missverständliche Design seiner Produkt-Neuheit angesprochen, reagiert man beim Gummibärchen-Riesen Haribo überrascht. Ein Sprecher: "Haribo hat mehr als 90 Jahre Marken- und Produktentwicklungs-Erfahrung und lässt natürlich alle neuen Produkte vor Markteinführung prüfen. Selbstverständlich nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst."
Die optische Ähnlichkeit mit Drogen war demnach nicht beabsichtigt: "Haribo-Fans und Verbraucher wissen, dass Haribo den Menschen mit leckeren, abwechslungsreichen Süßigkeiten eine kleine Freude in ihr alltägliches Leben bringen möchte. Säuerliche Brause-Produkte und Musik sind sehr beliebt bei jungen Leuten. Die Formen der Produktstücke von „DJ Brause“ sind allerdings allein von typischen Symbolen aus der Musikwelt bzw. Musikgeräten abgeleitet, wie z. B. Buttons für Play, Pause, Rewind, etc."
Ob die jungen Leute das auch direkt erkennen und ob Eltern ihren Kids die "DJ Brause" mitbringen wollen, muss dann eben jeder für sich entscheiden...