Lee Miller Ausnahmefotografin zwischen Krieg und Glamour
1907 geboren, wurde Lee Miller zu einer der vielseitigsten und unerschrockensten Dokumentar:innen des 20. Jahrhunderts. Sie hat für die Vogue fotografiert, legte sich in Hitlers Badewanne, dokumentierte die Gräuel des Nationalsozialismus und kreierte Rezepte.
Fire Masks
1942 wurde Lee Miller von der US Army als Kriegsreporterin akkreditiert und berichtete ab 1944 von vorderster Front für die Vogue: Sie fotografierte während der Befreiung der Normandie durch die Alliierten und bewegte sich mit den vorstoßenden amerikanischen Truppen durch Europa. Lee Miller gehörte auch zu den Reporter:innen, die die Befreiung von Paris dokumentierten.
![Untitled [woman with hand on head], Paris, 1931 Lee Miller lebte bis 1932 in Paris. Hier lernte sie den Surrealisten Man Ray kennen und arbeitete mit ihm an gemeinsamen Fotoprojekten. Die New Yorkerin fand Anschluss an die progressive Kunstszene von Paris und begann, ihre eigene künstlerische Sprache zu entwickeln.](https://image.brigitte.de/13577392/t/WQ/v3/w160/r1.5/-/lee-miller-untitled--woman-with-hand-on-head--1931-.jpg "Untitled [woman with hand on head]")
![Nude bent forward [vermutlich Noma Rathner], Paris, 1930 In ihrem Werk vereinte Miller so Gegensätzliches wie Mode-, Porträt- und Reisefotografie sowie Kriegsberichterstattung. Miller ging als Künstlerin und Kriegsreporterin ihre eigenen Wege und brach inhaltlich und formal immer wieder Konventionen.](https://image.brigitte.de/13577394/t/UU/v6/w160/r1.5/-/lee-miller-nude-bent-forward--thought-to-be-noma-rathner--1930.jpg "Nude bent forward")
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