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Rückruf von Masken: Behörde warnt vor mangelhaftem Schutz

Rückruf: Masken
© Ellyy / Shutterstock
Erneut ist ein Rückruf von Masken bekannt geworden. Die Behörde warnt vor FFP2-Schutzmasken – diese können Viren durchlassen. 

Schon wieder ein Rückruf zu Corona-Zeiten – und wieder geht es ausgerechnet um Masken. Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz hat eine Warnung zu FFP2-Schutzmasken herausgegeben. 

Nach mehrfacher Prüfung soll festgestellt worden sein, dass die Schutzwirkung nicht gegeben sei. Die Masken könnten durch ein unzureichendes Filtermaterial schädliche Aerosole (winzige Partikel in der Luft), also auch Viren, durchlassen. Deswegen rät die Behörde offiziell von der Benutzung der Schutzmaske ab. Es soll lediglich eine Charge der Schutzmasken des Herstellers "LexusLance" betroffen sein.

Rückruf & Warnung vor Schutzmasken 

Konkret handelt es sich um folgendes Modell:

  • Hersteller: LexusLance
  • Modell LK-003
  • Production: 9144300053799610K
  • Lot Number: LK-003-A004
  • Production Date: 16/03/2020
  • Expiry Date: 15/03/2021

Die Angaben sollen direkt auf der Schutzmaske zu finden seien. Eine Charge der betroffenen Produkte soll von der Firma Brandsstock GmbH in Hamburg importiert und auch vertrieben worden sein. Händler, die die Maske verkauft haben, werden nun konkret aufgefordert, die Kunden über die mangelhafte Schutzwirkung der Maske zu informieren. 

Wer sich jedoch unsicher ist, kann direkt bei der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Hilfe bekommen und zudem Hinweise abgeben, wo die Masken verkauft wurden. Dazu wurde folgende E-Mail-Adresse veröffentlicht: produktsicherheit@bgv.hamburg.de

Darum schützt dein Schal nicht vor dem Coronavirus

Insbesondere im medizinischen Bereich und im direkten Kontakt mit Infizierten sollte die Maske nicht getragen werden, da sie nicht ausreichend Schutz bietet. Aerosole könnten hindurchdringen. Daher bestünde ein erhöhtes Risiko, sich mit Erregern, zum Beispiel dem Coronavirus, zu infizieren. Die Masken können laut der Stadt Hamburg höchstens als sogenannte "Community-Maske" im Alltag benutzt werden. 

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