Vorschläge gab es viele, nachdem beim Amoklauf an der Marjory Stoneman Douglas Highschool in Florida 17 Menschen ums Leben kamen. Präsident Trump wollte Lehrer bewaffnen, die große Mehrheit der US-Bevölkerung und Schülerschaft hält dagegen strengere Waffengesetze für eine bessere Idee.
Die Schulbehörde hat sich nun für eine eigene, schnell umsetzbare Maßnahme entschieden: Sie zwingt die Schüler, transparente Rucksäcke zu tragen. So kann man sofort sehen, wenn jemand Waffen im Gepäck hat.
Allerdings sieht man so eben auch alles andere, was die Kinder mit zur Schule bringen. Nur ihre Privatsphäre eventuell nicht mehr – denn die müssen die Parkland-Schüler ab sofort wohl zuhause lassen.
Schüler reagieren verärgert auf Sicherheitsmaßnahme
Dass die Schüler darauf nicht gerade begeistert reagieren, ist wenig überraschend. Viele machen ihrem Ärger mit Statements Luft, die sie auf Zettel geschrieben und in ihren Rucksack gesteckt haben. Hier einige Eindrücke von Twitter:
Die Kritik, die in den Tweets durchklingt: Die Maßnahme "bestraft" die falschen und schafft dabei die wahre Gefahr nicht aus der Welt. Nach wie vor sind Schusswaffen in den USA sehr leicht zu beschaffen. Und außer einer Absichtserklärung für ein Verbot von Schnellfeueraufsätzen sind keine weiteren Maßnahmen für mehr Sicherheit geplant.