Mit gerade einmal 28 Jahren ist Avicii am 20. April 2018 gestorben – viel zu früh! Die Fans des Star-DJs sind zutiefst geschockt, auch deswegen, weil noch immer unklar ist, warum Tim Bergling, so sein bürgerlicher Name, sein Leben lassen musste. Und das Ganze bekommt jetzt noch mehr Brisanz.
Denn in der BBC-Dokumentation 'Avicii – True Stories', die jetzt beim Streaming-Riesen Netflix zu sehen ist, gab der Musiker tiefe Einblicke in sein Seelenleben und gestand seine Angst, am Ruhm zu zerbrechen.
Avicii flüchtete sich in den Alkohol
Denn je berühmter Avicii wurde, desto größer wurde auch der Leistungsdruck. Auftritte, Interviews, Termine über Termine – Zeit zum Verschnaufen blieb ihm nicht. Die Folge waren Panikattacken. Um trotzdem weiter funktionieren zu können, griff Tim Bergling schließlich zum Alkohol.
Irgendwann kam er gar nicht mehr davon weg. 2014 folgten erste Konsequenzen aus der Alkohol-Sucht. Ihm mussten die Gallenblase und der Blinddarm entfernt werden, außerdem kämpfte er gegen eine entzündete Bauchspeicheldrüse.
Er zog die Notbremse - und konnte trotzdem nicht gerettet werden
Bis 2016 ging das so weiter, dann bekam er die Kurve und zog die Notbremse. Der Schwede verabschiedete sich von der Bühne, wollte nie wieder live auftreten. Eine Entscheidung, die nicht bei jedem gut ankam. Vor allem sein Management fürchtete finanzielle Einbußen.
Am Ende hat ihn der Abschied von der Bühne auch nicht gerettet - seine traurige Vorahnung ist wahr geworden.