Beim Treffen der Commonwealth-Regierungschefs im Buckingham-Palast in London sprach die Queen jetzt Klartext. Sie hoffe, dass der Staatenbund ihren Sohn Charles eines Tages zu ihrem Nachfolger ernennen wird.
Sie bezieht damit klar Position und setzt gleichzeitig den anhaltenden Gerüchten ein Ende, nach denen die 92-Jährige ihr Amt demnächst aufgeben würde. Das Oberhaupt der britischen Monarchie erklärte laut 'dpa' nämlich auch':
Es sei ihr Wunsch, dass der Commonwealth auch zukünftigen Generationen Stabilität und Kontinuität biete. Diese wichtige Aufgabe, die ihr Vater Georg VI. begonnen habe, solle irgendwann von Charles fortgeführt werden.
Nach dieser Rede ist es recht unwahrscheinlich, dass man ihr den Wunsch abschlagen wird. Sicher dürfen sich Queen Elizabeth II. und Prinz Charles aber dennoch nicht sein, denn die Funktion des Commonwealth-Oberhauptes ist nicht erblich.
Was diese Entscheidung für die englische Thronfolge bedeutet, ist hingegen unklar. Viele Briten würden nach dem Ableben der Queen nach wie vor lieber Prinz William auf dem Thron sehen als seinen Vater Prinz Charles.