app_Mobbing in der Schule. Sein Geständnis rührt Millionen Menschen zu Tränen (1)
Keaton Jones weint bittlerlich, als ihn seine Mutter von der Schule abholt, weil er sich nicht in die Kantine traut. Unter Tränen erzählt er, dass ihn seine Mitschüler mobben, ihm immer wieder sagen, er habe keine Freunde und sich über ihn lustig machen. "Sie machen sich über meine Nase lustig. Sie sagen, ich sei hässlich."
Man kann nicht anders, als mit dem Jungen aus Knoxville im US-Bundesstaat Tennessee mitzufühlen. Wenn er sich daran erinnert, dass ihn seine Kameraden mit Milch übergossen und ihm Schinken in die Kleidung gesteckt haben, bricht es einem das Herz. Keaton versteht die Welt nicht mehr. Traurig schluchzt er:
Laut 'Bild' wurde Keaton mit einem Tumor geboren und hat deswegen eine kleine Narbe im Gesicht.
Video löst Welle der Solidarität aus
Mit Keatons Erlaubnis filmt Mama Kimberly Jones diese herzzerreißende Szene mit ihrem Smartphone und stellt sie wenig später bei Facebook online. Binnen kürzester Zeit wird das Video über 22 Millionen Mal angeklickt. Keatons Traurige Geschichte erreicht sogar Hollywood. Mit dem Hashtag #StandwithKeaton melden sich immer mehr Stars zu Wort – und sprechen Keaton Mut zu.
Sängerin Demi Lovato etwa schreibt auf Twitter: "Keaton, du bist nicht alleine. So viele Menschen gehen stärker aus einer Mobbing-Geschichte hervor – und du bist einer von ihnen!"
Katy Perry twittert wiederum, dass das Video ihr Herz gebrochen habe – und fordert die Menschen auf "nett zueinander zu sein".
Genauso wie Snoop Dogg, der in seinem Post daran erinnert, dass Hass nur mit Liebe besiegt werden könne – und schreibt: "Kleiner Mann, in mir hast du einen Freund fürs Leben."
Auch Justin Bieber ist beeindruckt von dem Schüler: "Die Tatsache, dass er Mitgefühl für andere hat, während er all das selbst durchmacht, zeigt, was für ein Mensch er ist. Der Junge ist eine Legende."
Ricky Martin, Chris Evans und etliche andere Hollywood-Stars wiederum laden den Schüler zu Filmpremieren oder zu Kennenlern-Treffen ein oder möchten ihm gar Personenschutz bereitstellen.
Keatons Mutter hätte niemals gedacht, dass das Video um die Welt geht
Die Anteilnahme ist riesig – und rührt vor allem Keatons Mutter Kimberly. In einem zweiten Facebook-Post bedankt sie sich:
Seitdem sie das Video auf Facebook geteilt hat, soll es Keaton besser gehen. Dennoch werden noch immer viel zu viele Kinder gemobbt. Keatons Geschichte soll zeigen, dass diese Kinder nicht alleine sind – und dass es wichtig ist, darüber zu sprechen.
Das Blatt wendet sich: Schlimme Vorwürfe gegen Keatons Mutter
Das Mobbing-Video von Keaton Jones hat mittlerweile für viele einen faden Beigeschmack, denn immer mehr Medien berichten davon, dass seine Mutter Kimberly selbst Mitmenschen mit rassistischen Kommentaren gemobbt haben soll.
Screenshots von Beiträgen, die Jones in den Sozialen Netzwerken gepostet haben soll, belegen dies angeblich. Jones hat ihre Facebook-Seite mittlerweile auf privat gestellt.