Der Victoriatag ist jedes Jahr ein ganz besonderes Ereignis für Prinzessin Victoria, 43: Es ist ihr Geburtstag, und den feiert sie seit Jahrzehnten mit dem Volk auf der Insel Öland. Maßgeblich an der Organisation beteiligt: Kay Wiestaal. Am Samstag, den 14. November, ist er verstorben.
Die Royals in Schweden nehmen Abschied von einem langjährigen Weggefährten
Die Informationschefin des Hofes, Margaretha Thorgren, sagte der Zeitung "Kvällsposten" über die Reaktion der Königsfamilie: "Die Nachricht wurde mit großer Trauer aufgenommen. Es ist traurig, dass die Epoche Kay Wiestaal vorbei ist." Speziell nach Victoria gefragt bekräftigt sie: "Die Kronprinzessin ist sehr traurig." 40 Jahre lang hatte der Verstorbene den Victoriatag organisiert. 2018 gab er das Zepter ab. Noch im Februar überreichten König Carl Gustaf, 74, und Königin Silvia, 76, ihm eine königliche Verdienstmedaille, über die er sich überschwänglich freute.
Kay Wiestaal stirbt an Coronavirus
"Mein Mann bekam die vergangenen 14 Tage Sauerstoff, aber am Ende konnte er nicht mehr atmen. Zum Schluss ging es schnell", berichtet Kay Wiestaals Frau Camilla "Kvällsposten" über die letzten Lebenstage. Sie ergänzt: "Ich fragte ihn, ob er noch etwas sagen möchte und er antwortete nur: 'Vieles, aber ich kann nicht mehr'." Vor einem Monat, anlässlich seines 80. Geburtstages, hatte Kay Wiestaal noch selbst mit der Zeitung "Barometeren" gesprochen und gesagt, welchen Respekt er und seine Frau vor dem Coronavirus haben. Kay Wiestaal hinterlässt neben seiner Frau eine Tochter, die in den USA lebt, und ein Enkelkind.
Johan T. Lindwall, Chefredakteur des Magazins "Svensk Damtidning" kannte Kay Wiestaal viele Jahre. Er schrieb einen langen Nachruf auf ihn, der mit Worten endete, die wohl gerade den Gemütszustand vieler widerspiegelt: "Verdammtes Corona. Verdammtes Virus."
Verwendete Quelle: Dana Press
Dieser Artikel ist ursprünglich auf Gala.de erschienen.