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"Rote Haare ergrauen nicht!" – Haarige Fakten

"Rote Haare ergrauen nicht!" – Haarige Fakten
© Getty Images
Rothaarige sind ein besonderer Schlag Mensch. Sie haben etwas Mystisches, sagt man. Tatsächlich gibt es einige unglaubliche Fakten über Menschen mit purpurnem Haar.
von Diana Huth

Wer keine rothaarigen Menschen in seinem Umfeld hat, denkt bei dem Thema schnell an Ed Sheeran, Andrea Sawatzki, Rupert Grint (Ron aus Harry Potter), Topmodel Barbara Maier, Prinz Harry und natürlich Palina Rojinski – Barbara Schönebergers Lieblings-Rotschopf: 

Apropos färben, wusstet ihr...

Rote Haare lassen sich schlechter färben als andere Farben

Die Pigmente im roten Haar lassen sich nur schlecht manipulieren. Um rote Haare zu färben, muss es deshalb erstmal gebleicht werden, sonst greift die neue Farbe nicht.

Aber Vorsicht: Bleichen ist natürlich nicht gut für die Haare. Vor allem nicht für das ohnehin schon empfindliche rote Haar.

Aus Rot wird Weiß – kein Grau

Die Haarpigmentierung ist nicht nur beim Färben hartnäckig, sondern sorgt auch dafür, dass Rotschöpfe ihre Farbe auch im Alter noch lange behalten. Irgendwann wird das Rot zu einem verblassten Kupfer und einem roséfarbenen Blond bis hin zu einem silbernen Weiß. Klingt schön, oder?

Übrigens ist zwar die Struktur von roten Haaren meist dicker als die, anderer Farben, dafür ist die Anzahl an Haaren deutlich geringer: durchschnittlich 90.000 rote Haare versus 140.000 brünette.

Rothaarige galten im alten Rom als die Sklaven-Elite

Ihnen sagte man besondere Stärke und Entschlossenheit nach, wo sie doch feuerrotes Haar hatten. Darum standen sie hoch im Kurs und waren teuer. Färbemittel und Perücken sollten deshalb dabei helfen, den Preis der Sklaven künstlich in die Höhe zu treiben.

Menschen mit roten Haaren haben Superkräfte

Rothaarige haben tatsächlich ein anderes Schmerzempfinden: Sie reagieren empfindlicher auf Hitze und Kälte, da ihre Körper die Temperatur schneller ändern können und brauchen etwa 20 Prozent mehr Narkosemittel als Menschen mit anderen Haarfarben.

Nicht „anders“, sondern eine „Special Edition“

Menschen mit roten Haaren und blauen Augen machen nur 1 Prozent der Weltbevölkerung aus. Für diese seltene Kombination müssen beide Elternteile die roten Haare und blauen Augen in den Genen haben.

MC1R Magazine – die Zeitschrift über Rothaarige

Rote Haare sind so spannend, dass sich eine ganze Zeitschrift mit ihnen beschäftigt. Das MC1R Magazine wurde 2013 mit Hilfe einer Crowdfunding Kampagne in Hamburg entwickelt, inzwischen ist die 6. Ausgabe erschienen. Es ist weltweit die einzige Zeitschrift über Rothaarige. MC1R steht für „Melanocortin 1 Receptor“ und gilt als das Gen für rote Haare.

Wer lieber online liest, findet auf der englischsprachigen Seite „Ginger Parrot“ rothaarige Inspirationen. Besonders witzig sind die „13 Questions Redheads Are Tired of Hearing (So Stop Asking Them)“. Ähm, ein paar davon haben wir in unserem Interview mit einer Rothaarigen auch gestellt. Upsi.

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