Noch vor ein paar Jahren wurde Hanf sofort mit Kiffen in Verbindung gebracht. Das hat sich mittlerweile geändert, denn die Pflanze ist ein echtes Allroundtalent. Von der Papierherstellung, über die Nahrungsmittel- und Textilindustrie bis hin zur Medizin: Der Tausendsassa findet überall Anwendung. Kein Wunder also, dass es auch als Beauty- und Gesundheitsprodukt überzeugt. Und zwar in Form des in Hanf enthaltenen Cannabidiol, kurz CBD. In Hollywood ist CBD natürlich schon längst kein Geheimtipp mehr, aber auch hierzulande wird das Wundermittel immer populärer. Aber was genau ist CBD eigentlich und was kann es?
CBD: Was ist das eigentlich?
Jennifer Aniston, Dakota Johnson und Gwyneth Paltrow schwören darauf, wenn Stress überhand nimmt, Schlaf zu kurz kommt, Kopf und Gelenke schmerzen. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem schönmachenden Allheilmittel CBD?
Einmal vorweg: Von CBD wird man nicht high! Das liegt vor allem daran, dass Cannabidiol aus der Hanfpflanze und nicht aus Cannabispflanzen gewonnen wird.
Der Unterschied: Hanf – auch Industrie- oder Nutzhanf – besitzt einen THC-Gehalt von maximal 0,2 Prozent , der nicht überschritten werden darf, während Cannabispflanzen mit einem sehr hohen Anteil an psychoaktivem THC gezüchtet werden. Das eine macht also vorrangig stoned, das andere hingegen schön und gesund.

CBD gilt als das bislang am meisten erforschte Cannabinoid und wird vor allem in den wertvollen CBD-Ölen und Kapseln verwendet. Da es weder fahruntüchtig noch abhängig macht, wird es von der WHO als unbedenklich eingestuft.
Viel mehr als Schall und Rauch - Das kann CBD
In Form von Öl und Kapseln ist Cannabidiol (CBD) eine reine Wunderwaffe gegen Schmerzen, Angst und Stress – und macht dazu auch noch schön.
Diverse Studien zeigen, dass CBD in einem breiten Spektrum positiven Einfluss und großes therapeutisches Potenzial besitzt. Die Bandbreite reicht von entzündungshemmender, antibakterieller und schmerzlindernder bis hin zu beruhigender und stabilisierender Wirkung.

1. CBD gegen Ängsten und Panik
CBD kann die Ausschüttung von Angstbotenstoffen hemmen, indem es beruhigend auf unser körpereigenes Schutzsystem wirkt und somit Ängste von Flugangst, über Panik vor dem Zahnarzt bis hin zu Angststörungen behandelt werden können.
2. Mit CBD gegen Stress und Anspannung
Kaum jemand leidet heutzutage nicht unter Stress. Im Alltag, im Job, in der Freizeit – viel zu oft hetzen wir hin und her, von einem Termin zum nächsten. Ständig stehen wir unter Strom. CBD kann hier beruhigen und stabilisieren und zudem seelische Stresssymptome mindern, bestenfalls kombiniert mit gesunder Ernährung, Ruhepausen und ausreichend Bewegung.
3. CBD bei Schmerzen
Unter Kopfschmerzen, Muskelkater, Menstruationsbeschwerden und Krämpfen leiden wir alle mehr oder minder regelmäßig. Die Ursachen können vielfältig sein, eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie schränken unsere Lebensqualität ein. CBD kann auch hier helfen, gilt der Wirkstoff doch als krampflösend, nervenschützend, entzündungshemmend und unterdrückt – ähnlich wie Schmerzmittel – die Bildung von entzündungsfördernden Gewebehormonen – und das ganz nebenwirkungsfrei. Bei chronischen Schmerzen ist jedoch Medizinalhanf die bessere Wahl.
Der entscheidende Vorteil gegenüber konservativen Schmerzmitteln: Es tritt kein Gewohnheitseffekt auf. Was bedeutet, dass im Gegensatz zu Schmerzmitteln, die Dosis von CBD nicht stetig erhöht werden muss, um denselben Effekt zu erzielen, wie die Studie im Journal of Experimental Medicine aufzeigt. Dazu ist es auch noch vollkommen biologisch.
4. Besser Schlafen mit CBD
Erholsamer Schlaf? Für viele Menschen eine Traumvorstellung. Allein in Deutschland sind lautDAK-Gesundheitsreportrund 34 Millionen Menschen betroffen, drei Millionen greifen regelmäßig zu Schlafmitteln. Die Folgen: Konzentrationsschwierigkeiten, mangelndes Wohlbefinden, angeschlagenes Immunsystem bis hin zu Herz-Kreislaufproblemen. CBD wirk wie ein natürliches Schlafmittel, unterstützt den Schlafzyklus und hilft dabei, schneller in den Tiefschlaf zu gelangen. Das wiederum entspannt nicht nur den Kopf, sondern auch unsere Muskulatur.
5. Schöne Nägel, Haut und Haare dank CBD
Pickel, Akne und Neurodermitis – unsere Haut ist der Spiegel unserer Seele und leider sind auch nach überstandener Pubertät Hautunreinheiten nach wie vor ein Thema. Eine Studie von The Journal of Clinical Investigation zeigt, dass CBD die Überproduktion von Talg hemmen kann, die Lipidproduktion von Hautzellen eindämmt und entzündungshemmend wirkt. Auch auf Haare und Nägel soll CBD einen positiven Einfluss haben. Allein dafür lohnt es sich doch schon!
Die Forschung zu CBD steckt zwar noch in den Kinderschuhen, erste Ergebnisse und Studien machen allerdings Mut, dass das Wundermittel bald nicht nur Leiden zielgerichtet behandeln wird, sondern auch in der Beauty- und Pflegeindustrie vermehrt Anwendung findet. Wer das Cannabidiol einmal selbst probieren möchte, bekommt es als Öl oder als Kapsel in der Apotheke, beispielsweise von ADREXOL oder Hemp Made für rund 60€.