Ob wegschminken oder einfach nur gut kaschieren: Wir verraten dir kurze, knackige Tipps, mit denen deine Haut trotz Make-up ebenmäßig aussieht und sich nicht in Mimikfalten und Linien absetzt.
1. Vorbereitung ist alles
Halt, halt, halt! Bevor du überhaupt zu einem Make-up-Produkt greifst, solltest du deine Haut im ersten Schritt darauf vorbereiten. Das wichtigste Stichwort dabei ist Feuchtigkeit. Mit einem Primer unter dem Make-up ist die Haut optimal versorgt. Gleichzeitig wirkt das Gesicht weichgezeichnet und aufgepolstert. Du kannst natürlich auch einen Primer nutzen, der zusätzlich Anti-Aging-Inhaltsstoffe enthält. Bedeutet: Foundation und Concealer setzen sich nicht so schnell in die Fältchen ab und halten länger über den Tag.
2. Weniger ist mehr
Natürlich hat ein stark deckendes Make-up oft den Vorteil, dass Pickel und Unebenheiten kaschiert werden. Aber Vorsicht! Nutzt du ein Make-up mit dicker Konsistenz, kann es passieren, dass es auf dem Gesicht pastig aussieht und die Struktur deiner Haut nicht ebenmäßiger macht, sondern genau das Gegenteil bewirkt und Falten sogar in den Vordergrund rückt. Mit einer leichten, flüssigen Textur machst du daher nie etwas falsch. Willst du trotzdem noch einzelne Stellen im Gesicht zusätzlich abdecken, ist ein Concealer dein bester Freund.
3. Optische Täuschung
Apropos Concealer: Mit dem kannst du Falten wirklich wegschminken. Wichtig dabei ist es, die richtige Farbnuance auszuwählen. Der Concealer sollte immer etwas heller sein als dein eigentlicher Hautton. Am einfachsten trägst du ihn mit einem Make-up-Schwämmchen auf die Stellen auf, die du kaschieren willst. Das kann zum Beispiel die häufig ungeliebte Nasolabialfalte sein. Gut einklopfen und zack: Die Faltentiefe ist optisch reduziert.
4. Manchmal hilft Ablenkung
So sehr du dich auch bemühst, manchmal lassen sich sichtbare Falten nicht vermeiden. Wir altern nun mal, kann man nichts machen. Trotzdem können wir ja das Beste aus dem herausholen, was Mutter Natur uns beschert hat und dann greifen wir schon mal in die Trickkiste. Ablenkung ist der Schlüssel zum Glück – machen Magier schließlich auch so. Einfach den Fokus von der Haut weg und dafür hin zu den Augen lenken beispielsweise. Da kannst du dich farbtechnisch austoben oder du setzt auf klassische Brauntöne und satt getuschte Wimpern – die Kombi geht nämlich immer.
5. Auch mal drauf scheißen!
Jetzt mal Butter bei die Fische: Wir alle kriegen Falten, manche mit Anfang 20, andere etwas später. Niemand wird auf ewig mit jugendlich glatter Haut gesegnet sein, ohne mal das ein oder andere machen zu lassen. Das wichtigste ist deshalb, die Haut zu akzeptieren wie sie nun mal ist – mit ihren Höhen und Tiefen. Wenn du dich mit dem Make-up wohlfühlst, wirst du genau das ausstrahlen – mit oder ohne Fältchen. Hier kommt also der wichtigste Tipp für dich: Eine Scheißegal-Einstellung entwickeln, schließlich haben wir wohl alle viel mehr zu bieten, als nur faltenfreie Haut. Und mit der richtigen Ausstrahlung, strahlt auch jedes Make-up.