Fallen andere auch mal heimlich über eine Tüte Chips her? Und versumpfen die auch mit einem Glas Wein? Food-Bloggerin Kerstin hat eine Woche lang aufgeschrieben, was bei ihr auf dem Tisch und im Bauch landet.Montag 07:23 Uhr Ich sitze schon eine ganze Weile am Rechner als mein Sohn endlich aus dem Tiefschlaf erwacht. Es sind Ferien. Er darf sich was Besonderes zum Frühstück wünschen. „Porridge, einfach nur mit Honig“ will er haben. Ich bin eigentlich kein Frühstücksmensch. Aber so ein kleines Schälchen Porridge? Das geht dann doch. Der Honig ist von unserer Verwandtschaft aus dem Schwarzwald. Mmmm. Herrlich. 13:24 Uhr Zu Mittag gibt es ein Gericht, das ich zuvor für meinen Blog fotografiert habe: Cassoulet mit weißen Bohnen, Tomaten, Wurzelgemüse und Merquez. Den Eintopf habe ich noch mit Semmelbröseln gratiniert. Mein Sohn fand die Knusperkruste mit den weißen Bohnen großartig, die Würstchen waren ihm zu scharf. Um so besser. Bleibt mehr für mich. 17:00 Uhr Ich bin in der Südpfalz mit meinen Jurykollegen aus einem Gastronomiewettbewerb essen. Es geht um den Apfel. Als Vorspeise bekommen wir karamellisierten Ziegenkäse, Fenchelsalat mit Äpfeln und Walnüssen. Im Hauptgang gibt es geschmorte Schweinebäckchen mit Apfelfüllung, Calvados-Rahmsoße und Kastanien-Kartoffelstampf. Der Abschluss ist ein Dessert vom Pfälzer Apfel: Apfel-Salbei-Sorbet, warmer Apfelkuchen (der Hammer!) und Panna Cotta auf Apfelrelish. Danach brauchst du nix mehr. Schon gar nichts mit Apfel. Höchstens noch einen Obstler.