Wir steigen mal direkt mit einer steilen These ein: Heiraten macht dich zu einem besseren Menschen! Wirklich. Das kommt dir vielleicht manchmal nicht so vor, aber die Ehe macht dein gesamtes Leben gesünder, glücklicher und ausgeglichener. Das haben wir uns übrigens nicht ausgedacht, sondern Wissenschaftler in diversen seriösen Studien herausgefunden. Grundvoraussetzung ist allerdings, dass du auch mit dem Richtigen verheiratet bist. Aber das ist ja klar.
Männer werden empathischer
US-Forscher befragten eineinhalb Jahre lang Paare nach ihrer Hochzeit und kamen zu dem Schluss, dass die Veränderungen, die sie nach der Eheschließung durchmachten, fast ausschließlich positiv waren. Die weiblichen Teilnehmer fühlten sich weniger ängstlich und depressiv, die Männer dagegen verhielten sich empathischer gegenüber ihrem Umfeld. Das galt für alle Paare – völlig unabhängig von finanziellem Status, der Länge der Beziehung, der Anzahl der Kinder oder der individuellen Vorgeschichte der Männer und Frauen. Einzige negative Veränderung war, dass die Teilnehmer angaben nicht mehr so extrovertiert zu sein. Wobei es da ja Schlimmeres gibt...
Sozialer, stressresistenter, gesünder
Weitere Studien bestätigen, dass das Gefühl mit einem anderen Menschen offizielle und fest verbunden zu sein, Menschen dazu bringt, sich sozialer zu verhalten. Außerdem gaben Teilnehmer an, dass sie sich seit der Eheschließung stressresistenter fühlten. Natürlich muss man fairerweise dazu sagen, dass es sich hier um größtenteils relativ frisch verheiratete Paare handelte. Allerdings gibt es auch andere Ergebnisse, die deutlich zeigen, dass eine Ehe sich immer positiv auf die Gesundheit auswirkt, etwa das, dass verheiratete Menschen weniger oft an Herzinfarkten sterben. Was laut einer Studie der Universitätsklinik in Finnland daran liegt, dass sie gemeinsam gesünder essen und gemeinsam weniger Sorgen, unter anderem finanzieller Natur hätten. Was uns das sagt? Alle, die noch Zweifel haben: Sagt einfach ja. Es ist schließlich super für eure Gesundheit.