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Küss mich für die Kunst! Unser Date-Night Tipp im Juni

Küss mich für die Kunst! Unser Date-Night Tipp im Juni
© Römer + Römer
Knutschen macht Spaß. Immer? Nein, nicht immer. Wenn der Partner passt dafür umso mehr. Dass diese Passung nicht mit Kultur, Hautfarbe oder Sexualität zusammenhängt, zeigt die Ausstellung „Kuss. Von Rodin bis Bob Dylan“
von Diana Huth

Küssen ist toll. Küssen ist vielfältig und sehr spannend. Küssen ist Liebe, Freundschaft, Politik und Abenteuer. Manchmal guckt man auch gern zu oder möchte sogar mitknutschen. Bei der Vernissage zur Ausstellung „Kuss. Von Rodin bis Bob Dylan“ ist das am 14. Juni im Berliner Bröhan-Museum sogar erwünscht. Als Anreiz oder Inspiration werden dafür Paare gesucht, die Vorbild-Knutschen.

Was soll die ganze Knutscherei?

Das deutsch-russische Paar Nina und Torsten Römer küsst sich seit 2003 öffentlich für die Kunst. Auslöser waren die von den Präsidenten Rau und Putin offiziell beschlossenen deutsch-russischen Kulturbegegnungen. Römer und Römer inszenierten sich selbst ironisch in ihrer „zwischenstaatlichen Identität“ als vorbildhaftes deutsch-russisches Paar. In Rot gekleidet, knutschend, in diversen Umgebungen, unter anderem auf dem türkischen Markt in Berlin. Sie gaben einen Einblick in ihre interkulturelle Welt und versuchten Klischees, Vorurteile und Konflikte – private und politische – aufzugreifen.
Schaut man sich die aktuelle Situation beim NATO-Treffen in Brüssel an, wo der First Gentlemen, der Ehemann des Luxemburgischen Premier Ministers, Gauthier Destenay, auf dem Bild der First Ladies vom Weißen Haus einfach nicht benannt wird, zeigt sich, dass noch viel geknutscht werden sollte.

Auch bei der Kuss-Ausstellung in Berlin und der Knutschperformance zur Vernissage wird es homosexuelle Küsse geben. Ziel ist, dass Thema Küssen möglichst weit zu fassen. Themen sind Identität, Feminismus, (Homo-) Sexualität, Körper und „Kuss und Politik“. Unvergessen, der historische Bruderkuss zwischen Breschnew und Honecker. Witzig ist auch, welche Kussbilder es von Frau Merkel so gibt.

In diesem Sinne: Knutscht euch.

PS: Wer noch Teil der Knutschperformance zur Vernissage von „Kuss. Von Rodin bis Bob Dylan“ am 14. Juni 2017 sein möchte, wendet sich an office@roemerandroemer.com.

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