Schon seit Jahrhunderten wissen Frauen um seine faszinierende Wirkung: Der Schleier blickt auf eine traditionsreiche Geschichte zurück, und zwar nicht nur als klassisches Braut-Accessoire sondern auch als ausdrucksstarke Kopfbedeckung der Wahl von Modeikonen und Royals.
Allerdings erscheint er auf den ersten Blick nicht wirklich alltagstauglich, so dass uns normalen Frauen seine glamouröse Aura bisher zumeist verwehrt blieb. Das ändert sich dieses Jahr, denn namhafte Designer wie Marc Jacobs und diverse Stars präsentieren den Schleier stolz auf Laufstegen und im Internet und sorgen so für sein Revival.
Es wäre schließlich eine Verschwendung, die vielfältigen, positiven Eigenschaften des Schleiers nicht auch selbst zu nutzen: Er sorgt zweifellos für das gewisse Etwas bei jedem Outfit. Je nach Geschmack kann man mit seiner Hilfe dem glamourösen Look etwas Mystik oder mit einem strumpfmasken-ähnlichen Modell auch der bravsten Bürogarderobe einen rebellischen Twist verpassen.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass der Schleier einen deutlich höheren praktischen Wert hat, als andere Kopfbedeckungen, die wir trendbedingt bereits über uns ergehen lassen mussten. Die Basquet-Cap zum Beispiel wärmt nämlich leider gar nicht und Snapback Caps schützen das Gesicht auch nur sehr eingeschränkt vor Sonneneinstrahlung. Ein Schleier jedoch kann im Sommer gefährliche Insektenschwärme abhalten und eignet sich hervorragend als Tarnung, wenn man spontan ungeschminkt und verpennt noch mal aus dem Haus muss.
Wer sich jetzt immer noch nicht sicher ist, ob so ein Schleier wirklich eine lohnenswerte Anschaffung ist, muss sich nur mal kurz überlegen, in wessen Fußstapfen man als modebewusste Schleierträgerin träte: Audrey Hepburn, zweifellos Stilvorbild und absolut bewundernswert. Prinzessin Diana, trug regelmäßig verschiedenste Schleier und wurde vom britischen Volk verehrt. Und nicht zu vergessen: Sophia Loren, spielte an der Seite von zum Beispiel Gregory Peck und Cary Grant - und war bekennender Schleierfan. Worauf warten wir also noch?