Eins steht fest: Omas sind die Besten und in vieler Hinsicht unsere Vorbilder! Ganz besonders, wenn es um ihre unschlagbaren Kochkünste geht (mhmm … dieser Rinderbraten mit Klößen), oder um ihre weisen Ratschlägen ("Dieser Bub hat dich nicht verdient"). Ja, Omas haben es einfach drauf. Warum sich aber zurzeit viele ebenso ein Beispiel an ihrem Modestil nehmen, ist uns ein Rätsel.
Um Himmels willen!
Kein Witz, der Granny-Style ist angesagter denn je. Während man früher vehement versuchte, sich von der älteren Generation möglichst abzuheben (Stichwort: bauchfreie Tops und zerrissene Jeans), versucht man diese Saison stiltechnisch unseren Großmüttern nachzueifern. Wir sagen nur: Pullunder und Bundfaltenhose. Wenn man also als Mitte 20-Jährige in Cardigan, Kragenblüschen und Perlenkette rumläuft, nennt sich das dann Stilbruch? Und wenn dann noch Klettverschluss-Sandalen mit weichem Fußbett dazu kommen, ist das dann Funktionsmode? Hey, Mode sollte man eigentlich nie infrage stellen. Doch der kommende Look wirft dennoch einige auf.
Du meine Güte! Oder: Schlimmer geht's immer
Wer dachte, dass das Ganze bei der Unterwäsche aufhört, hat sich geschnitten. Denn auch Schlüpper bekommen einen Oma-Upgrade. Unter der Devise "Hauptsache bequem" trägt man nun Designs mit hohem Bund in Beige. Immerhin zwickt da nichts und der Bauch bleibt auch warm. Oma wäre stolz. Zwar könnte der Pullover etwas länger geschnitten sein, sonst verkühlt man sich noch an den Nieren, aber die Blumenstickereien sind ja herzallerliebst.
Halleluja! Oder: Das einzig Gute am Trend
Eins darf man nicht vergessen. Besucht man seine Oma im Großmutter-Look, umgeht man gekonnt den Klassiker unter den Sprüchen: "Kind, wie läufst du denn schon wieder rum? Bist du hingefallen oder was sind das für Löcher in der Hose?". Praktisch! Von Guido gäbe es allerdings nur "gut gemeinte vier Punkte".