Ihr macht Yoga, Pilates und joggt? Super. Ihr mögt das alles nicht so wahnsinnig? Auch gut. Wir hätten da nämlich eine ziemlich interessante Studie, die zeigt, dass eine andere Sportart viel jünger hält. Und das Beste daran: Man muss dafür kein bisschen gelenkig sein. Man braucht höchstens ein bisschen Ballgefühl und Spaß am Laufen. Die Sportart, die das ewige Leben verspricht (okay, das ist ein bisschen übertrieben!), heißt, tadaaaa: Tennis.
Öder 80er Sport? Von wegen!
Und wer jetzt an kurze Röckchen, elitäres Clubleben, öden 80er-Sport oder Boris Becker denken muss, dem müssen wir folgendes Argument entgegenschleudern: Bei einer aktuellen Studie fanden internationale Wissenschaftler jetzt heraus, dass Menschen, die Tennis spielten im Durchschnitt 9,7 Jahre länger lebten als andere, die gar keinen Sport machten. Badmintonspieler lebten laut Ergebnissen 6,2 Jahre länger, Fußballer ganze fünf und Läufer immerhin 3,2 Jahre.
Teamsport ist das Beste
Die Moral von der Geschichte: Sport ist gesund, Teamsport ist noch viel gesünder. Schwimmen im Spaßbad um die Ecke, Joggen im Park, Rückengymnastik allein im Wohnzimmer – das schadet alles nicht, bringt aber eben nicht so viel wie mit anderen zusammen aktiv zu werden. Die Forscher zumindest gehen aufgrund der Ergebnisse davon aus, dass die soziale Komponente bei Mannschaftssportarten eine entscheidende Rolle spielte für die Herzgesundheit aller Studienteilnehmer. Allerdings räumten die Wissenschaftler dabei ein, dass es einen Zusammenhang zwischen den allgemeinen Lebensumständen der Tennisspieler und deren vielen Geburtstagen gab. Schließlich könne es auch daran liegen, dass Leute, die gern mit dem Schläger dem Ball hinterherjagten, insgesamt gesünder lebten, das nötige Kleingeld für ausgedehnte Urlaube und ausgewogene Ernährung hatten.
Bier mit den Freunden? Ist doch auch gesellig...
Letztlich ist das aber auch egal: Eins ist auf jeden Fall klar – was Spaß macht, ist in er Regel auch gut für uns. Punkt. Falls ihr also lieber auf der Yogamatte rumturnt als gegen Filzbälle zu kloppen, ist das auch prima. Am Schluss ist das Bier mit den Freundinnen um die Ecke übrigens auch sehr gesellig – und die soziale Komponente darf niemals unterschätzt werden. Ob auf dem Tennisplatz oder daneben.