Erziehung ist ständig im Wandel. Nicht zuletzt durch die Veränderung von äußeren Umständen, von Werten und Normen, der Gesellschaft. Wir sind ganz anders groß geworden als unsere Kinder. Viele Eltern hinterfragen heute ihr eigenes Verhalten und lösen sich nach und nach aus dem, was sie selbst als Kinder als Erziehung erlebt haben. Manche Herausforderung mussten unsere Eltern genauso meistern, wie wir heute. Andere neue sind hinzugekommen. Umso wichtiger ist es, unseren Kindern starke Vorbilder zu liefern.
Von Büchern lernen
Eines hat sich nicht geändert: Wir lernen aus Büchern. Nicht mehr ausschließlich, das ist klar. Aber das Buch an sich hat seinen Wert für uns und unsere Kinder nie eingebüßt. Glücklicherweise hat sich thematisch aber auch sehr viel geändert. Wurde uns mit dem Struwwelpeter noch Angst und Schrecken eingejagt, geht es heute darum, Kinder liebevoll stark zu machen.
Kinder stark machen – Was bedeutet das?
Es geht um Durchsetzungsvermögen, Empathie, Nein-sagen, Selbstliebe, Akzeptanz und gegenseitigen Respekt. Viele Dinge müssen wir uns heute selbst hart erarbeiten. Selbstliebe oder Wertschätzung unseres Körpers zum Beispiel, Freundlichkeit anderen gegenüber, Einfühlungsvermögen. Viele Defizite, die noch aus der Kriegsgeneration stammen und mit denen schon unsere Eltern kämpften, haben auch noch in unserer Generation großen Einfluss auf uns. Denn schließlich sind wir die Kinder unserer Eltern, die nicht immer besonders fähig waren und es vielleicht auch nicht sein konnten, um uns zu Erwachsenen zu erziehen, die bei sich sind und in sich ruhen. Umso wichtiger ist es, dass wir genau das jetzt angucken und uns auf den Weg machen, um alte Strukturen und Muster aufzubrechen und aufzulösen. Damit unsere Kinder Erwachsene werden, die sich nur um sich selbst und nicht um weitergegebene Traumata kümmern müssen.
Sei wie du bist!
Egal, ob es Kämpfe mit dem eigenen Körper sind, Ängste, Mangel an Selbstwert oder anderes sind – damit wir alle ein Bewusstsein für solche Themen bekommen, brauchen wir Bücher, die sich damit befassen und schon für die Kleinsten diese Themen kindgerecht aufgreifen. Denn genau das macht unsere Kinder stark: Wenn sie wissen, dass sie sein dürfen, wie sie sind.
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