Ich bin der Albtraum aller Pflanzen. Habe den Anti-Grünen-Daumen. Ich habe schon so einiges probiert, um das zu ändern: einen Reminder auf meinem Handy, damit ich das Blumengießen nicht vergesse. Den besten Dünger, den der Fachhandel zu bieten hat. Klassische Musik. Nix half. Mein Balkon sieht schon nach einer Woche so aus, als hätten fiese Gartenzwerge ein Pflanzenmassaker angerichtet. Und Schnittblumen lassen schon bei meinem Anblick die Köpfe hängen. Die scheinen zu spüren, dass sie bei mir kein gutes Ende erwartet.
Mal sehen...
Neulich schickte meine beste Freundin mir das hier: einen Link von Pinterest mit dem Kommentar, "damit es auch bei dir in der Wohnung mal ein bisschen grün aussieht: Pflanzen, die selbst dir nicht eingehen können ;)"
Ja, sie kennt mich gut. Eigentlich so gut, dass sie wissen müsste, dass Handarbeit neben Gartenarbeit, mein zweites Nicht-Talent ist.
Wenn es dir genauso geht, dann habe ich noch diese hier in der Hinterhand:
Die Yucca-Palme
Der Klassiker. Sie ist so hart im Nehmen, dass sie sogar Jungs-WGs überlebt und Sommerurlaube, in denen sie nicht begossen wird. Vergnüglich stimmt man sie in tiefen Töpfen und einem halbschattigen Platz.
Der Bogenhanf:
Es ist ihm egal, ob er viel oder wenig Licht bekommt – und wenn das Gießen mal ausfällt, ist’s auch nicht schlimm. Der Bogenhanf ist nämlich sehr genügsam. Das einzige, was er gar nicht mag, ist Kälte.
Der Elefantenfuß
Er kommt MONATELANG ohne Wasser aus! Und wenn er dann doch gegossen wird, speichert der Elefantenfuß in seinem keulenförmigen Stamm. Dazu verträgt die Pflanze noch Temperaturschwankungen von bis zu 30 Grad. Wahnsinn.