Die Bloggerin Constance Hall hat schon so manchen Post abgesetzt, der so ziemlich jeder Mutter aus dem Herzen sprach. Zum Beispiel, als sie offen zugab, einfach nur missgünstig und neidisch zu sein, wenn ihr Mann zur Arbeit geht. Oder der, in dem sie alle Frauen feiert, die sich dem Leistungsdruck unter Müttern nicht beugen. Auch schön: Der Post, in dem sie klar macht, wie satt sie es hat, ihrem Mann dauernd Anweisungen geben zu müssen, um Unterstützung zu bekommen. Ganz besonders hat es uns aber ein Gespräch mit einer befreundeten Kindertherapeutin angetan, das sie über die sozialen Medien mit der Welt geteilt hat.
"Die Kinder machen mich wahnsinnig!"
In diesem Post beruhigt sie alle Mütter, die manchmal so richtig genervt sind von ihrer Familie. Eine befreundete Kindertherapeutin habe ihr gesagt, sie sei eine so gute Mutter. Das habe ihr das Gefühl gegeben, eine Blenderin zu sein. "Ich platzte heraus: Ich fühle mich nicht wie eine gute Mutter! Diese Kinder treiben mich in den Wahnsinn!" Doch die Therapeutin hatte eine ganz andere Vorstellung davon, was eine gute Mutter ausmacht. "Babys weinen, so kommunizieren sie, Kleinkinder brüllen, größere Kinder jammern und Teenies meckern rum. Und dann murmeln Mütter eben `verdammt nochmal` vor jeder Antwort. So kommunizieren wir nunmal." Das sei auf jeden Fall besser als Stille.
Keine Sorge, wenn es laut zugeht
Ein Haus voller schreiender Kinder und streitender Teenager und Eltern, die mit jeder Frage und jedem Anliegen genervt würden, sei ein gesundes Haus. Es seien die leisen Kinder, die verängstigten Kleinen, die Teenager, die nicht mehr nach Hause kämen und die Eltern, die nicht mehr mit ihren Kindern kommunizierten, die ihr Sorgen bereiteten.
"Du warst längst wahnsinnig"
Besonders schön sind die abschließenden Worte der Therapeutin. Es seien nicht die Kinder, die ihre Mütter wahnsinnig machen. "Du warst längst wahnsinnig. Das ist der Grund, warum du Kinder hast." Irgendwie wahr. Und verdammt beruhigend...