Ist es nicht einfach bequem, wenn wir uns um manche Dinge nicht selbst kümmern müssen? Haare frisieren, Fingernägel lackieren oder Augenbrauen zupfen. Leider gibt es Zeiten (wie jetzt), in denen wir trotzdem darauf angewiesen sind, selbst zum Beauty-Guru zu mutieren.
Polieren bis es quietscht
Zugegeben: Es gibt schlimmeres, aber der Weg dahin ist manchmal ganz schön nervenaufreibend. Wir haben Ute Lipsdorf, Profi-Trainerin bei alessandro, gefragt, wie unsere Maniküre genauso aussieht wie vom Nageldesigner.
Wir kennen alle das "Vorbereitung ist das A und O"-Bla-Bla. Aber wisst ihr was? Das stimmt leider. Hier geht es aber weniger darum, welche 300000 Über- und Unterlacke ihr auftragt, sondern um die Vorbereitung des Nagels.
Ute Lipsdorf rät, den Nagel vorher einmal zu entfetten (z.B. mit Alkohol) und ihn im Anschluss zu polieren. Das funktioniert am besten in zwei Steps mit einer stinknormalen Polierfeile. Die erste Seite beseitigt kleine Rillen und Unebenheiten auf der Nageloberfläche; die zweite Seite poliert die Nägel auf Hochglanz. "Bis es quietscht", rät Ute Lipsdorf. Also poliert, was das Zeug hält ...
Wichtig zu wissen: Wenn ihr normalen Nagellack verwendet, solltet ihr den Naturnagel AUF KEINEN FALL anfeilen bzw. anrauen.
Wie viel ist zu viel?
Wenn ihr dann den Nagellack auftragt, dann ist es wichtig, dass ihr nicht zehn Mal über den Nagel rüberlackiert. Weniger ist mehr. Ute Lipsdorf rät, den Pinsel in die Farbe einzutauchen, dann die Hintere Seite am Fläschchen abzustreifen und die Farbe, die dann an der anderen Seite ist für einen Nagel zu verwenden. Probiert bitte nicht damit die ganze Hand zu lackieren. Das wird nichts!
Und ihr seht: Da muss man nicht noch 500 mal drüberpinseln. Das würde das Ergebnis nur verschlimmbessern (und euch wertvolle Zeit rauben).