Locker bleiben Klar könnt ihr euch die Maniküre auch selber machen. Aber: "Oft wird mit zu viel Druck gearbeitet oder die Nagelhaut im trockenen Zustand zurückgeschoben. Dadurch können Rillen am empfindlichen Nagelmond oder entzündete Hautpartien entstehen", sagt Christina Dopheide und hat diesen guten Tipp: "Besser man drückt die aufgeweichte Nagelhaut nach dem Duschen regelmäßig mit einem Handtuch leicht nach hinten - so wächst sie gar nicht erst fest." Und sollte doch ein Rosenholzstäbchen zum Einsatz kommen, bitte möglichst flach ansetzen, um Verletzungen zu vermeiden. Timing, timing, timing Nach dem Duschen oder Handbad die Nägel lackieren? Keine gute Idee: "Man sollte mindestens eine halbe Stunde warten, da der Nagel Feuchtigkeit aufnimmt. Beim Trocknen zieht er sich dann zusammen - der Lack aber nicht", so Salon-Inhaberin Dopheide. Vorsicht ist auch bei Produkten geboten, die ein schnelleres Trocknen des Lacks versprechen. Sie funktionieren zwar gut, legen aber einen feinen Schutzfilm auf die Farbe. Sie dürfen daher wirklich nur als Finish, also über der letzten Lackschicht angewendet werden.
Das Fett gut wegkriegen Damit die schicke neue Farbe wirklich gut hält, ist es auch wichtig, die Nägel vor dem Lackieren zu entfetten - ein Schritt, den allerdings viele bei der Mani- oder Pediküre vergessen. "Zum Entfetten wird in der Regel zwar Nagellackentferner empfohlen", sagt Christina Dopheide, "doch meiner Erfahrung nach funktioniert 70-prozentiger Alkohol am allerbesten; den gibt es in der Apotheke für ein paar Euro zu kaufen." Fürs Ablackieren wiederum ist ein Nagellackentferner genau richtig. Weil aber die darin enthaltenen Lösungsmittel Nägel und Haut strapazieren, solltet ihr anschließend ein pflanzliches Nagelöl einmassieren. Und wenn ihr das nicht im Haus habt, genügt auch eine pflegende Handcreme.