Anzeige
Anzeige

Trockenshampoo selber machen? Mal probieren...

Trockenshampoo selber machen? Mal probieren...
© Brigitte.de
Um ein Trockenshampoo selber zu machen, braucht es nicht viel. Diese vier Haushaltshelfer lassen sich ganz einfach umfunktionieren. Wir haben es ausprobiert...

Wenn es ein Beauty-Produkt gibt, das in den letzten Jahren ein riesiges Comeback feierte, dann ist es wohl Trockenshampoo. Kein Wunder, es lässt fettige Haare in Sekunden wie frisch gewaschen aussehen und schenkt dabei auch noch Volumen und Griffigkeit. Früher oft verpönt, ist es heute zum Liebling von Stylisten und Beautyholics geworden. Beinahe jede Haarmarke hat mittlerweile ein Trockenshampoo im Sortiment. Die Preise sind allerdings sehr unterschiedllich - von 3 bis 30 Euro ist alles dabei.

Trockenshampoo einfach selber machen?

Ich habe mich gefragt: Trockenshampoo selber machen - ist das nicht ganz einfach? Und bestimmt auch günstiger? Und im besten Fall sogar 100 Prozent Bio? Die Basis eines Trockenshampoos ist immer eine talgabsorbierende Zutat, wie zum Beispiel Silicat oder Stärke. Angereichtert werden die Produkte im Drogerie-Regal mit Duft- und Pflegestoffen, okay. Aber lässt sich in meinem Haushalt nicht auch die ein oder andere Trockenshampoo- Alternative finden? Die Antwort lautet: ja! Ich habe es mit Maisstärke, Mehl, Heilerde und Babypuder versucht. Hier die überzeugenden Ergebnisse.

Maisstärke als Trockenshampoo-Ersatz

Ich habe meine Haare extra drei Tage lang nicht gewaschen. Eigentlich müssen sie alle zwei Tage dran glauben. Aber mein Trockenshampoo-Ersatz soll ordentlich gefordert werden. Ich nutze Speisestärke aus Mais. Bioqualität. Somit kann ich wohl behaupten, reine Naturkosmetik zu benutzen. Von der Packungsempfehlung "zum Kochen und Backen" lasse ich mich nicht irritieren. Ich nehme einen Schubs in die Hände und verteile es auf meinem Ansatz. Ein bisschen weniger hätte es wohl auch getan. Das Bad, meine Jeans, alles weiß. Ich massiere die Stärke in die Haare ein und freue mich über die Wirkung. Wie Trockenshampoo! Die fettigen Ansätze - einfach aufgesaugt. Angenehm finde ich auch, dass das sich Haar weder klebrig noch zu trocken anfühlt.

Heilerde als Trockenshampoo-Ersatz

Nächster Versuch: Heilerde. Übrigens auch eine super Maske bei unreiner Haut. Heute soll sie allerdings als Trockenshampoo dienen. Auch hier ist die Dosierung nicht ganz leicht. Heilerde überall! Zugegeben, da haben die Aersol-Sprays in der Handhabung einen klaren Vorteil. Ich streue also die dunkle Heilerde auf meine blonden Ansätze und stelle fest: Die Wirkung ist super. Keine fettigen Ansätze mehr. Aber meine blonden Strähnchen sind eindeutig dunkler geworden. Die Tönung lässt sich recht gut rausbürsten. Trotzdem: eher etwas für dunkle Blondinnen oder Brünette.

Mehl als Trockenshampoo-Ersatz

Das gute alte Weizenmehl ist mit Sicherheit die günstigte Variante. Und auch hier klappt alles so, wie ich es mir vorstelle. Mittlerweile bin ich geübter in der Handhabung. Ich nehme nur wenig weißen Puder in meine Handfläche und stäube ihn direkt auf den Ansatz. Ein schwarzes Oberteil sollte man allerdings trotzdem nicht tragen.

Extra-Tipp für Braunhaarige: Das Mehl mit Kakaopulver mischen. So bleibt kein blöder weißer Film im Haar und es duftet direkt lecker.

Babypuder als Trockenshampoo-Ersatz

Den Tipp habe ich von meiner Schwester. Sie schwört schon lange drauf. Ich jetzt auch. Babypuder erfüllt definitiv seine talgabsorbierende Pflicht. Plus: Er duftet so schön und lässt sich von allen vier Helfern am einfachsten auftragen.

Videoempfehlung:

Fallback-Bild

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel