Färben, föhnen, glätten: Klar, das alles ist nicht wirklich gesund für unsere Haare – und das wissen wir auch. Trotzdem gibt es ein paar Dinge, die viele von uns tun, ohne zu wissen, dass es den Haaren schadet. Wir verraten euch die schlimmsten Dinge, die wir unseren Haaren antun können. Holt schon mal Stift und Block raus (oder die Notizen-App 🙄).
Aggressives Bürsten
Haare bürsten ist superwichtig, aber aggressives Bürsten kann uns schnell zum Verhängnis werden. Das sagt Star-Stylistin Ashley Streicher im Interview mit "Who What Wear". Ein harter Umgang mit den Haaren kann schnell dazu führen, dass die trockenen Spitzen abbrechen. Sie rät, die Haare am besten direkt nach dem Waschen zu kämmen – allerdings seeeeeehr vorsichtig!
Zu wenig oder zu viel waschen
Die Haare zu selten zu waschen ist genauso schlimm, wie sie zu häufig zu waschen. Da jede Haarstruktur anders ist, kann der Grad zwischen beiden natürlich sehr schmal sein. Streicher rät, das Haarewaschen wenigstens auf alle zwei Tage zu reduzieren, in der Zwischenzeit hilft Trockenshampoo. Wer seine Haare zu selten wäscht, riskiert trockene Längen und spitzen sowie eine trockene Kopfhaut. Wichtig ist, dass ihr beim Waschen immer ein Shampoo verwendet – auf keinen Fall nur Conditioner für die Geschmeidigkeit.
Dreckiges Haar mit Hitze stylen
Habt ihr schon mal am dritten Tag Locken reingedreht oder euer Haar geglättet? Wir schon! Umso mehr hat uns schockiert, dass das ein riesiger Fehler sein soll. "Die meisten Leute merken es nicht, aber Haar zu glätten, das nicht frisch gewaschen ist, kann Haarbruch verursachen", erklärt Star-Stylistin Melissa Brown gegenüber "Who What Wear". Grund dafür sind die Inhaltsstoffe in manchen Stylingprodukten, wie etwa in Trockenshampoo, die nicht dafür gedacht sind, mit Hitze behandelt zu werden. Vor allem, wenn wir die Stylingtools auf der höchsten Stufe verwenden, werden wir es früher oder später bereuen. Also: Lieber die Zeit investieren und die Haare nochmal waschen, bevor wir uns Locken und Co. zaubern.
Ein strammer Zopf
Ein strammer, akkurater Zopf kann sooo schön aussehen – aber gesund ist er für unser Haar absolut nicht. Wer nämlich ständig einen strammen Zopf trägt, bekommt an der Stelle, an der das Haargummi immer sitzt, früher oder später Haarbruch. "Ich sehe sehr oft Haarbruch von viel zu strammen Haargummis", sagt Ashley Streicher. Und den wollen wir nicht. Wer gar nicht auf einen Zopf verzichten kann, sollte definitiv zu Haargummis greifen, die die Haare nicht so beschädigen, wie zum Beispiel Invisibobbles. Oder ihr switcht einfach mal auf eine Haarklammer um – die ist prima für Zuhause.