Platinblond – wem steht es?
Platinblond leuchtet. Das spezielle Weißblond hat Signalwirkung, trifft eine Aussage. Schau her, ich bin blond. Und zwar volle Kanone. Tragen kann dieses Blond aber nicht jede, denn Platinblond verträgt sich nicht mit jedem Teint.
Wer sehr blass ist, wirkt mit weißblondem Haar fast ätherisch. Frauen mit mittel- bis dunkelblondem Haar und hellbraunen Haaren können Platinblond meist ganz gut tragen, denn sie haben einen Naturhaarton, der kühl ist und heller gefärbt werden kann, und auch einen Hautton, der mit hellem Blond stimmig wirkt.
Zu einem oliv- oder gelbgrundigen Teint passt Platinblond eher nicht. Wer als Ausgangsfarbe braun, schwarz oder rot trägt, wirkt mit Platinblond meist unnatürlich. Hipster können dieses Phänomen wagen, Trendfrisuren und Kurzhaarfrisuren wirken spannend in hellblond. Zum Beispiel der Vokuhila, der 2018 sein Riesen-Comeback feiert! Aber auch blonde Naturlocken können spannender wirken, wenn sie ein paar platinblonde Strähnen verpasst bekommen. Die Trendhaarfarbe 2018 macht uns einfach gleich noch ein bisschen cooler!
Das gilt für Weißblond:
- Wer schon helles Haar hat, kann bequemer auf Platinblond umsteigen. Die Aufhellung kann weniger aggressiv erfolgen und die Haarfarbe wirkt natürlicher.
- Das Haar sollte optimalerweise ungefärbt und möglichst gesund sein. Sonst kann es schnell passieren, dass das Bleichen mit Wasserstoffperoxid die Haarstruktur stark schädigt.
- Sehr lange Haare müssen stark sein. Kurze und halblange Haare stecken eine Aufhellung besser weg. Außerdem wirken Kurzhaarfrisuren einfach rockiger in der Trendhaarfarbe.
- Es klingt gemein, aber Platinblond wirkt besser zu einem gesunden Teint. Pickelchen, Augenschatten oder Rötungen werden durch Platinblond noch stärker betont.
- Je heller die Ausgangsfarbe, desto einfacher. Pro Blondierungsvorgang kann das Haar maximal um acht Stufen aufgehellt werden. Mehr geht auch bei der maximalen Konzentration von Wasserstoffperoxid nicht. Ein mehrstufiges Bleichen schadet den Haaren natürlich stark.
- Haare, die mit einer Dauerwelle vorbehandelt wurden, sollten nicht gebleicht werden.
Ein Fall für den Friseur oder selber färben?
Bei dieser extremen Farbe gilt: Ab zum Friseur. Denn: Erst müssen dem Haar durch Bleichen die Farbpartikel entzogen werden, anschließend wird der Blondton gefärbt. Ein Fall für den Profi, denn nicht nur das Bleichen erfordert Profiprodukte und ein erfahrenes Händchen, auch die Wahl der Farbe ist entscheidend, damit die hellste aller Blondnuancen gelingt – und zwar ohne Gelbstich! Wem Platinblond zu krass ist, der kann erst einmal die Trendhaarfarbe Aschblond oder Goldblond ausprobieren.
Wir verraten euch, was ihr beim Haare färben generell beachten müsst.
Platinblond braucht Pflege!
In die Pflege von blondiertem Haar sollte investiert werden. Durch das intensive Aufhellen wird jedes einzelne Haar in seiner Struktur gespalten und verliert dadurch Glanz und Fülle. Die Haare werden trocken, stumpf und brüchig.
Helfen können zum Beispiel Seren, Spitzenfluids oder Intensivkuren. Blondierte Haare mit einem leichten Gelbstich können mit Silbershampoo oder Spezialprodukten mit einem Anti-Gelbstich-Booster neutralisiert werden. Wir verraten euch die besten SOS-Strategien für kaputte Haare.
Ihr seid auf der Suche nach Frisuren und Stylings für blonde Haare? Wir zeigen euch die schönsten Inspirationen in mehr als 180 Bildern. Ihr wollt schonend eure Haare blondieren? Dafür sind Produkte wie Olaplex oder die günstigere Alternative Addplex berühmt geworden.