Ihr kennt das sicher alle: Ihr sitzt beim Friseur und wollt eigentlich nur die Spitzen schneiden lassen. Dumm nur, wenn aus "nur das Nötigste" mehrere Zentimeter werden. Der Grund: Spliss und abgebrochene Haare. Damit ist ab sofort Schluss! Wir haben Jesús Rodriguez, Lead Expert Hair bei Goldwell & KMS, nach seinen besten Tipps gefragt.
Der Anti-Haarbruch-Plan
Deine Haare brechen ab? Dann machen wir alle in erster Linie Glätteisen und Lockenstab dafür verantwortlich. Dabei sind es nicht nur die beiden Tools, die unser Haar spröde machen können:
Und was tun wir nun dagegen? Natürlich rät Jesús Rodriguez dazu, regelmäßig die Haare schneiden zu lassen. Was aber noch viel wichtiger ist: Zu jeder Haarstruktur gilt es die richtige Länge und den richtigen Schnitt zu finden. Auch, wenn manche sich vielleicht Rapunzel-Haare wünschen, wenn die Struktur es nicht hergibt und die Haare ab einer gewissen Länge brechen, dann tut uns diese Länge nicht gut. Natürlich gehöre auch eine abgestimmte Pflege laut Rodriguez ganz oben auf unsere Must-Do-Liste.
Auch wenn Glätteisen und Haargummis nicht unbedingt das beste für unser Haar sind, wollen wir trotzdem nicht darauf verzichten. Und das müssen wir zum Glück auch gar nicht:
Glätteisen und Lockenstab entziehen dem Haar Feuchtigkeit, was natürlich bei brüchigem Haar nicht unbedingt förderlich ist. Deshalb rät Jesús Rodriguez: "Bei Glätteisen und Lockenstab immer Tools mit einstellbarer Temperatur wählen. Der Hitzegrad sollte der Haarstruktur angepasst werden, das heißt bei feinem, brüchigem Haar eine möglichst niedrige Temperatur wählen. Bei lockigem Haar mit einem Diffusor arbeiten."
Leider tendieren feines, trockenes, lockiges und störrisches Haar eher dazu abzubrechen. Deshalb ist vor allem hier Vorsicht geboten. Denn sind die Haare erstmal gebrochen, dann hilft leider nur noch abschneiden ...