In den 80ern und 90ern hatten wir - oder zumindest unsere Mutter - sie doch alle: die Dauerwelle. Gleich zwei Jahrzehnte lang galt sie als DIE Trendfrisur überhaupt, bevor der Hype plötzlich abflaute. In den 2000ern fragte man sich dann immer wieder ganz beschämt, warum man sich den Wischmopp auf dem Kopf bloß angetan hat. Nur ist die Dauerwelle wieder zurück und feiert ihr großes Comeback! Und überhaupt gehören Locken zu den Trendfrisuren 2019.
Aber keine Sorge: Der Trend ist ab sofort so schön wie noch nie. Denn kleine Ringellocken gehören weiterhin der Vergangenheit an. Stattdessen kommt die Dauerwelle nun in großen lässigen Wellen daher. Wir nähern uns mit großen Schritten dem Sommer und damit auch den beliebten Beachwaves im Haar. Diese musste man sich bislang mühsam stylen. Mit einer Dauerwelle wird der Strand-Look auch alltagstauglich und wenig zeitaufwendig.
Die Dauerwelle: Wer kann's tragen?
Das Gute an dem Comeback: Grundsätzlich stehen Locken jedem. Denn wie schon erwähnt, besteht der neue Trend weniger aus kleinen Korkenzieherlocken, als viel mehr aus lässigen Beach Wellen. Entscheidend ist dagegen, wie die Haarstruktur beschaffen ist und welchen Eindruck man mit dem Look hinterlassen möchte: Je kleiner die Locken werden, desto quirliger und lockerer wirkt der Look. Freche Korkenzieherlocken sind das beste Beispiel dafür. Mit großen Locken wird es seriös und elegant.
Wer zu feinem Haar neigt, sollte mit einer Dauerwelle vorsichtig sein. Durch die Locken wirken die Haare noch dünner. Auch strapazierte Haare sollten von einer Dauerwelle eventuell Abstand nehmen. Am Besten lässt man sich dazu beim Friseur seines Vertrauens beraten.
Ist eine Dauerwelle schädlich?
Wie auch das Haare färben und Blondieren der Haare ist eine Dauerwelle kein gesundes Beauty-Treatment. Immerhin handelt es sich um einen chemischen Prozess. Damit die Haarstruktur durch die Kaltwellwickler verändert werden kann, wird sie mithilfe chemischer Inhaltsstoffe geöffnet. Das strapaziert die Haare und kann sie stumpf und trocken machen. Die richtige Haarpflege ist also unumgänglich. Trotzdem werden die Produkte, die beim Friseur zum Einsatz kommen, ständig weiterentwickelt und sind nicht mehr so schädlich für die Haare, wie sie früher einmal waren. Dennoch gilt: Wer besonders dünne, strapazierte und trockene Haare hat, sollte sich im Vorfeld ausführlich beraten lassen, ob die Lockenpracht tatsächlich etwas für ihn ist.
Dauerwelle: Die richtige Pflege
Damit das Haar nicht spröde aussieht und sich von der chemischen Behandlung optimal erholen kann, sollte man auf die richtige Pflege der Wellen achten. Dazu gehören Haarprodukte wie Shampoo oder Spülung, die für Locken geeignet sind. Auch nährende Kuren, Haaröle und Pflegesprays eignen sich zur Anwendung. Hier zeigen wir euch, wie ihr eure Haarkur selber machen könnt.
Übrigens: Um die Haltbarkeit eurer Dauerwelle zu verlängern, könnt ihr sie zu Hause natürlich immer mal wieder mit den richtigen Stylingtools oder einem klassischen Wickler auffrischen. Kaltwellwickler, wie Dauerwellwickler auch heißen, gibt es von vielen verschiedenen Beauty-Marken (wie zum Beispiel Efalock, Wella, Goldwell oder Comair). Hier geben wir euch noch Tipps, wie ihr eure Locken haltbar machen könnt.
Frisurentrends: Die schönsten Dauerwellen-Looks auf Instagram
Schauspielerin Julianne Hough macht es vor und ließ sich eine Dauerwelle verpassen. Das Ergebnis ist ebenso natürlich wie wunderschön: