Vor allem Feuchthalte-Faktoren sind wichtig für gute Handpflege: Dazu gehören Glyzerin und der Harnstoff Urea, ein natürlicher Bestandteil unserer Haut. Cremes mit Urea leisten Hilfe bei sehr trockenen Händen. Was Feuchtigkeit in der Haut bindet, erhöht auch ihre Elastizität. Olivenöl sowie Sheabutter aus den Nüssen eines afrikanischen Baumes liefern Fettsäuren, die beruhigen und regenerieren.
Pflege im Schlaf - toll, wenn man lange nichts für die Hände getan hat. Spezielle Handschuhe, die mit pflegende Substanzen "getränkt" sind, versorgen die Hände über Nacht. So einfach kann es manchmal sein. (Zum Beispiel "Hand Filler" von Filorga)
Am Tag sind schnell einziehende Cremes und Lichtschutz wichtig, nachts ist Zeit für reichhaltige Pflege. Ebenso wichtig wie der Unterschied zwischen Tag und Nacht ist der von Wärme und Kälte. Im Winter eine fetthaltigere Creme verwenden als im Sommer.
Toll für schnelle, kurzfristige Effekte: Die zuvor desinfizierten, gepeelten Hände tauchen in etwa 80 Grad heiße XL-Handschuhe, die dick mit Paraffin getränkt sind, oder direkt ins Paraffin-Bad - hygienisch unbedenklich, da das Wachs so heiß ist.
Es entfernt trockene Hautschüppchen und bereitet auf die Pflege vor - gut bei spröder Haut. Danach dick eincremen!
Nein. Kein Körperteil wird so oft gewaschen wie die Hände - also brauchen sie auch besondere Zuwendung. Das heißt: eine ausgewogene Mischung aus Fetten und Feuchtigkeitsbindern. Damit das Glas nicht aus der Hand rutscht und es keine Flecken auf dem Papier gibt.
Wer empfindlich reagiert, arbeitet in Haushalt und Garten lieber mit Handschuhen! Bei "Nassarbeit" quellen die Nägel auf, die Haut trocknet aus, das kann ein so genanntes Hausfrauen-Ekzem geben. Nach dem Händewaschen cremen. Spezielle Gartenseife reinigt gründlich, indem sie mild peelt.
Gerüche sind flüchtig. Eigentlich genügt also Wasser zum Waschen. Wer Knoblauch- und Fischdunst besonders schnell loswerden möchte, findet geruchsneutralisierende Seifen.
Anti-Aging ist endgültig in der Handpflege angekommen. Spezielle Anti-Age-Wirkstoffe wie bestimmte Peptide oder Q10 sollen die Kollagenbildung und Zellregeneration stimulieren.
Dermatologen nennen sie lieber Sonnenflecken, schließlich sind UV-Strahlen ihre Ursache. Der beste Schutz ist also Vorsorge: Handcreme mit Lichtschutzfaktor oder Sonnenschutzcreme.
Bereits bestehende Flecken können mit sehr viel Geduld aufgehellt werden. Es gibt Cremes und Seren, die Pigmentflecken mildern können, zum Beispiel mit hochdosiertem Vitamin C und Pflanzenauszügen. Am radikalsten wirkt Lasern. Das muss aber etwa alle drei bis fünf Jahre wiederholt werden. Und nach dem Lasern muss immer ein sehr hoher Lichtschutzfaktor (ab LSF 40) aufgetragen werden.