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Gesprächsstoff: 3 Bronzer-Fehler, die wir alle machen, ohne es zu merken

Bronzer-Fehler, die wir machen, ohne es zu merken
© Marc Piasecki/WireImage / Getty Images
Auch, wenn ihr das vielleicht glaubt – Bronzer ist alles andere als einfach aufzutragen. Wir haben eine Expertin gefragt, welche Fehler die meisten Leute machen, und zwar ohne es zu merken ...

Es gibt wenig Dinge, die uns das Gefühl geben, wir wären gerade im Urlaub gewesen. Eines davon ist Bronzer – zumindest, wenn wir ihn richtig verwenden. Wir haben Katharina Glassl, Trainerin und Make-up-Artist bei Guerlain, nach den drei größten Fehlern gefragt. Und ja, wir haben sie tatsächlich auch schon gemacht ...

1. Falscher Ton

In der Sturmflut von Bronzern, die es aktuell auf dem Markt gibt, fällt es uns gar nicht so leicht, den EINEN auszuwählen. Deshalb greifen viele laut Katharina Glassl schon von vorn herein zum falschen Farbton – ohne es zu merken:

Die meisten nehmen bei Bronzer viel zu dunkle Nuancen oder teilweise, wenn sie vom Unterton sehr kühl sind, viel zu rötliche Nuancen, wodurch du natürlich niemals einen schönen und ebenmäßigen Teint hinbekommst, bei dem du sagst ‚Wow, die sieht aber toll von der Sonne gebräunt aus‘.

Bronzer sollte man eigentlich nicht unbedingt richtig stark sehen. Katharina sagt: "Jahrelang ist man in die Richtung gegangen, dass man gesagt hat, ein kühler Unterton braucht einen kühlen Bronzerton. Wenn ich einen sehr hellen kühlen Unterton habe und einen sehr dunklen warmen Bronzer auftrage, dann sieht man das natürlich. Ich bin Fan davon zu sagen ‚Was spricht dich an?'. Ein Typ, der extrem warm ist, der würde bei kühlen Tönen direkt sagen ‚Das steht mit nicht'.

2. Too much!

Katharina Glassl, Trainerin und Make-up-Artist bei Guerlain.
Katharina Glassl, Trainerin und Make-up-Artist bei Guerlain.
© Guerlain / PR

"Von starkem Contouring würde ich ganz klar die Finger lassen, das sieht oft sehr balkig aus. Softes Contouring ist gut – vor allem mit Bronzer. Wenn du von der Farbe zu dunkel gehst, dann kannst du es nicht mehr schön ausblenden", sagt Katharina Glassl. Zu viel Produkt – der Klassiker! In der morgendlichen Zeitnot nimmt die ein oder andere von uns sicher mal eine Spur zu viel Produkt und sieht danach nicht nach Urlaub, sondern nach Schlammmaske aus. Deshalb solltet ihr auch keinen Pinsel verwenden, der zu fest gebunden ist. Je softer die Haare gebunden sind, desto weniger softer wird das Ergebnis. Die Mischung macht's! 

3. Fleckenalarm

Fleckiger Bronzer? Haben wir alle schon gehabt. Aber so richtig retten kann man das ja irgendwie nicht, oder? Fehler ist hier oft, dass wir den Bronzer direkt auf die Foundation auftragen – das schreit geradezu nach Flecken. Katharina Glassl rät deshalb: 

Ich fixiere immer gern die Foundation mit einem Puder. Du kannst einen farblosen Puder nehmen, einen Schimmerpuder oder einen matten Puder. So kannst du den Bronzer nochmal besser verteilen. Wenn du mit Bronzer direkt auf etwas Flüssiges gehst, dann hast du immer die Gefahr, dass es fleckig wird.

Wenn es euch doch mal passieren sollte, dass der Bronzer fleckig aussieht, dann könnt ihr das natürlich trotzdem retten. Katharina Glassl hat hier den ultimativen Profitrick für uns: Einfach ein Wattepad um den Finger wickeln und damit ganz soft den Bronzer ausblenden – also das Produkt quasi so gut wie möglich wieder wegnehmen. Aber: Nicht zu viel rubbeln, sonst rubbelt ihr die Foundation wieder runter. Dann geht ihr nochmal mit einem Puder über die Wangen und gebt dann nochmal Bronzer drüber. "Bei Bronzer ist wirklich die Devise: So auftragen, dass er sofort sitzt und nicht nochmal nacharbeiten", weiß Katharina Glassl aus jahrelanger Erfahrung.

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