Geburten werden in Serien und Filmen ja meist ziemlich unrealistisch dargestellt. Die Kinder kommen sauber geputzt zur Welt, nachdem die Mama ein paar Minuten in den Wehen lag. An ihrer Seite ist natürlich immer der Vater des Kindes. Komplikationen? Gibt es eigentlich fast nie. Die Mini-Serie "Abgenabelt", die von der Deutschen Hebammenhilfe ins Leben gerufen wurde, will ein realistischeres Bild von Geburten und dem Beruf der Hebamme vermitteln – mit Hilfe einer charismatischen Protagonistin und einer guten Portion Humor.
Worum geht es in "Abgenabelt"
In der vierteiligen Dramedy-Serie spielt Hauptdarstellerin Paula Kroh eine Hebammenstudentin, die als alleinerziehende Mutter Berufswunsch und Privatleben unter einen Hut zu bekommen versucht. Sie möchte Frauen dabei helfen, in ihren Körper zu vertrauen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen – auch wenn ihr Leben selbst gerade sehr chaotisch ist.

Authentischer geht's kaum!
Die Serie ist über drei Jahre unter dem Dach der Hebammenhilfe und unter Mitwirkung vieler Hebammen entstanden, die nicht nur bei der Konzeption des Drehbuchs und des Sets mitgearbeitet haben, sondern auch in der einen oder anderen Nebenrolle zu sehen sind. Authentischer kann eine Serie also kaum sein. Das war auch Carolin Hutsch, die im Vorstand der Hebammenhilfe sitzt und selbst Mutter ist, sehr wichtig.

„Dass Mütter ihre Kinder auch im Stehen, Hocken oder in der Gebärwanne, mit anwesendem Partner oder ohne zur Welt bringen, wird derzeit im Film fast gar nicht gezeigt“, erzählt sie. „Unsere Serie zeigt, dass Normalität unzählige Gesichter hat. Sie ermutigt alle Frauen, der Geburt ihres Kindes vor allem hingebungsvoll, selbstbewusst und voller Vorfreude entgegenzusehen“.
Jetzt auf Amazon Prime anschauen
Unter www.abgenabelt.de findet ihr alle Infos zu Serie und bei Amazon Prime könnt ihr euch alle Folgen ansehen. Wir sind jedenfalls sehr gespannt und haben schon Popcorn und Chips bereitgestellt!
verwendete Quellen: Deutsche Hebammenhilfe e.V.