"Wenn ich doch nur die Zeit zurückdrehen könnte ... "
Viele Mütter verzichten darauf, ihre Kinder zu impfen, oft mit fatalen Folgen. Wie wichtig es ist, dass auch die Eltern selbst die Immunisierung vornehmen, zeigt dieses Beispiel aus Australien: Die junge Mutter Cormit Avital verzichtete auf die empfohlene Impfung gegen Keuchhusten. Schließlich war sie jung und gesund - was sollte da schon groß passieren? Im Video betont sie, wie problemlos ihre Schwangerschaft verlaufen war, wie gut es ihr ging und wie wohl sie sich fühlte.
Diese Entscheidung hätte um ein Haar das Leben ihrer Tochter Eva gekostet: Kurz vor der Entbindung infizierte sich Cormit plötzlich mit Keuchhusten und übertrug die Krankheit kurz darauf auf ihr neugeborenes Baby.
"Sie konnte mehrere Minuten nicht mehr atmen"
Ein Keuchhusten ist schon für Erwachsene eine außerordentliche Belastung - ein kleines Baby hat den Erregern kaum etwas entgegenzusetzen. Innerhalb von zwei Wochen war die Krankheit so weit fortgeschritten, dass die Mutter um das Leben ihres Kindes fürchten musste. "Wie in einem Horrorfilm" beschreibt sie den Krankheitsverlauf im Video. "Sie lief blau an, sie konnte nicht atmen, wir mussten sofort ins Krankenhaus."
Bei einem besonders heftigen Hustenanfall konnte die kleine Eva drei Minuten lang nicht atmen und landete auf der Intensivstation.
Inzwischen hat sich ihr Zustand zwar verbessert, aber Cormit bereut es bitterlich, die Impfung damals abgelehnt zu haben. "Selbst ich, die kugelsichere Weltreisende, die nie beim Arzt ist, konnte die Infizierung nicht verhindern". Nun müssen Mutter und Kind bis auf Weiteres weiter im Krankenhaus bleiben - und Cormit muss ihrer Tochter jedes Mal mit einer Sauerstoffmaske beistehen, wenn sie wieder einen Hustenanfall bekommt, bei dem sie blau anläuft.
"Wenn ich doch nur die Zeit zurückdrehen könnte, ich würde mich schützen!", so das Fazit der jungen Mutter, mit der sie andere Frauen warnen möchte.
Eine wichtige Botschaft - die hoffentlich andere Kinder vor diesem Schicksal bewahrt!