Abstillen. Es ist ein sehr nüchternes Wort für etwas, was eigentlich ein hochemotionaler Prozess ist. Es klingt, als könnte man einfach einen Schalter umlegen und zack, ist das Baby von der Mutterbrust entwöhnt.
Doch so einfach ist es selten. Wenn Mütter ihr Kind stillen können (es gibt ja genug, bei denen es eben einfach nicht klappt), dann ist es für sie oft ein wichtiger Teil ihrer Beziehung. Und von diesem Teil verabschiedet man sich eben nicht so gern.
So geht es auch Nina Bott. Die Schauspielerin ("Gute Zeiten, schlechte Zeiten", "Verbotene Liebe") hat 2015 ihr zweites Kind bekommen und schreibt neuerdings einen Blog über ihr Leben als Mutter.
Das schreibt Nina Bott in ihrem letzten Eintrag namens "Abgestillt". Darin erzählt sie von ihrem Entschluss, ihre 19 Monate alte Tochter Luna abzustillen und ihre eigene Trauer.
Auch wenn das Kind also schnell seinen Frieden geschlossen hat mit der neuen Situation, gibt Nina Bott zu, dass sie selbst noch länger weitergeweint habe – heimlich.
19 Monate stillen? Das war nicht der Plan
Die 39-jährige Hamburgerin war selbst überrascht davon, dass sie ihre Tochter so lange gestillt hat. Ihren mittlerweile 13-jährigen Sohn aus einer früheren Beziehung hatte sie nur 9 Monate lang gestillt – dann hatte er von selbst die Brust verweigert.
Nina Bott schreibt dazu:
Und genau so ist es doch: Kinder sind unterschiedlich. Mütter sind unterschiedlich. Und Nina Bott hat ihren eigenen Weg gefunden. Ein Weg, der ihr auch dabei half, ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen. "Gerade weil ich sehr viel arbeite, hatte ich wohl immer das Gefühl, ihr nicht auch noch das Stillen nehmen zu können", gibt sie ehrlich zu.
Den ganzen Beitrag lest ihr auf ninabott.de.
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