Mit diesen Worten beginnt der beeindruckend ehrliche Bericht einer Mutter auf Facebook. Tova Leigh ist Mutter von drei Kindern und Bloggerin – und eigentlich eine sehr taffe, humorvolle Frau, die fest im Sattel des Lebens sitzt. Jedenfalls macht sie von außen diesen Eindruck.
Doch nun hat sie auf Facebook offen zugegeben, dass dieser Eindruck täuscht. Dass sie zeitweise ein Nervenbündel und kurz vorm Zusammenbruch war, als sie ihr erstes Kind bekam.
Das Baby ist da – und Mama kommt fast um vor Sorge
Tova erzählt, dass sie vor lauter Angst um das Kind nicht mehr schlafen konnte. Nacht um Nacht habe sie am Bett gewacht, immer in der Angst, dass der Atem ihrer Tochter aussetzen könnte, total übermüdet, aber trotzdem nicht in der Lage, ein Auge zu schließen.
Tovas Mann bat sie inständig, schlafen zu gehen. Doch er brachte sie nur dazu, wenn er ihr versprach, über das Baby wachen, während sie schlief.
Rund drei Monate lebte Tova in diesem Zustand. Die Erschöpfung und Übermüdung machten sie völlig fertig.
Tova Leigh ist es wichtig, darüber offen zu sprechen, um anderen Betroffenen zu helfen. Denn nicht immer werde eine Wochenbettdepression gleich erkannt – und die Frauen leiden unnötig lange und ohne Hilfe.
Wir können nur sagen: Danke, Tova, für den Mut und die Offenheit! Es ist so wichtig, dass wir alle offen mit diesen Themen umgehen. Und das nächste Mal, wenn ihr über eine Mutter urteilt, weil ihr sie für komplett überängstlich haltet - denkt nochmal einen Moment nach. Und vor allem: Sprecht mit ihr offen darüber.