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Beth stirbt an Brustkrebs - die Geste ihrer besten Freundin rührt zu Tränen

Diese Freundschaft geht weit über den Tod hinaus. Als Beth im Sterben liegt, erfüllt ihre beste Freundin Stephanie ihr einen letzen Wunsch - und diese Geste rührt wirklich zu Tränen.

Eine solche Freundschaft gibt es wohl nicht nochmal auf der Welt. Als sich Stephanie Culley und Beth Laitkep als Teenager trafen, war es Liebe auf den ersten Blick. Die beiden Mädchen freundeten sich sofort an und waren ein Herz und eine Seele. Doch die Jahre vergingen. Stephanie und Beth verließen ihren Heimatort, bekamen Kinder und verloren sich aus den Augen – bis das Schicksal die beiden Frauen auf tragische Weise wieder zusammenführte.

Denn Beth, mittlerweile sechsfache Mutter, bekommt Krebs. Als Stephanie davon erfährt, fackelt sie nicht lange und sucht sofort wieder den Kontakt zu ihrer alten Freundin. Sie will für Beth da sei, packt deswegen ihre Sachen und zieht mit ihren drei Kindern zu ihr. "Ich war die ganze Zeit dort", erzählte sie 'Today'. "Wir verstanden uns alle wirklich gut."

Beth kämpft unterdessen unermüdlich gegen den tückischen Krebs in ihrer Brust. Sie weiß, dass ihre Chancen zu überleben schlecht stehen und wendet sich deswegen mit einer ganz besonderen Bitte an ihre beste Freundin. Da die Väter ihrer Kinder nicht in der Lage sind, sich zu kümmern, möchte sie, dass Stephanie ihre Liebsten bei sich aufnimmt, falls sie es nicht schaffen sollte. "Ich habe versucht, das wegzulächeln. Ich sagte 'Du wirst leben, wir werden unsere Enkel zusammen aufziehen'", erzählt Stephanie weiter.

Stephanie und ihr Mann kümmern sich nun um neun Kinder

Doch das Schicksal hat andere Pläne mit der Mutter und die Ärzte geben Beth schließlich auf. Am 19. Mai 2016 verliert die 39-Jährige den Kampf. Ihre sechs Kinder, alle zwischen zwei und 15 Jahren alt, können sich an Muttertag noch von ihrer Mutter verabschieden und auch Stephanie macht ihr Versprechen wahr. Sie nimmt die Kinder ihrer besten Freundin bei sich auf und kümmert sich, als wären es ihre eigenen.

Sie möchten die Sechs sogar adoptieren, allerdings erst, wenn auch die Jüngsten alt genug sind, mitzuentscheiden. Es ist eine Entscheidung, die sie verändert hat: "Ich ärgere mich nicht mehr über die kleinen Dinge. Schnoddrige Nasen, das Haus sieht katastrophal aus, Wäsche so hoch wie eine Mauer ... Beth würde für all das sonstwas geben und ich habe es."

Auch wenn sie es anfangs nicht wahrhaben wollte, so stand für Stephanie wohl immer fest, dass sie Beth auch über den Tod hinaus nicht im Stich lassen kann. Nun hofft sie, auch andere Menschen mit ihrer Geschichte Mut zu machen. "Vielleicht denkt jemand drüber nach, ob er zwei Kinder aufnehmen kann. Wenn sie meine Geschichte kennen, denken sie vielleicht 'Wenn sie neun Kinder haben kann, schaffe ich zwei.'"

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