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Plötzliche Geburt Hier wird der Papa zum Geburtshelfer

Baby auf Brust von Mama
© Kati Finell / Adobe Stock
In Neuzirkendorf in Bayern hatte es Baby Jakob besonders eilig. So eilig, dass die werdenden Eltern keine Chance hatten, es überhaupt ins Auto, geschweige denn ins Krankenhaus zu schaffen.

Zu Hause ist es doch am schönsten. Das zumindest scheint das Motto des kleinen Jakob gewesen zu sein, als er sich noch vor dem errechneten Geburtstermin auf den Weg machte. Und zwar so schnell, dass es Mama Tina nicht einmal mehr aus dem Haus schaffte, um ins Krankenhaus zu fahren. Kurzerhand wurde Papa Alexander damit zum Geburtshelfer, denn auch auf die gerufenen Rettungskräfte wollte Jakob nicht warten.

Mama Tina wurde von Geburt überrascht

Eigentlich war der 18. März ein ganz normaler Tag. Tina arbeitete noch im Garten und unterhielt sich über die bevorstehende Geburt. "Es heißt ja eigentlich, die Geburt beim ersten Kind dauert immer etwas länger", sagt sie gegenüber der regionalen Nachrichtenseite Oberpfalz Echo. Doch als nachts die Wehen einsetzten, ging es plötzlich sehr schnell.

Als die Wehen immer heftiger wurden, machte sich das Paar auf den Weg zum Auto, um ins Krankenhaus zu fahren. "Doch weit sind wir nicht gekommen, denn vor der Toilette konnte ich nicht mehr", so die 29-Jährige, die sich dann auf eine Decke im Flur legen musste. Ehemann Alexander rief sofort den Notruf, doch als Rettungssanitäter Justin Goss eintraf, war der kleine Jakob bereits mit Papa Alexanders Hilfe geboren, und Letzterer sehr erleichtert, als er das Blaulicht gesehen hatte.

Dann gab es noch mal einen kurzen Schreck

Das Neugeborene brauchte offenbar einen Moment, um anzukommen – bei dem Tempo auch nicht verwunderlich – und bewegte sich dem Sanitäter zufolge nicht sofort: "Es gibt hierfür ein bestimmtes Untersuchungsschema, das wir in der Ausbildung gelernt hatten", erklärt er. "Ich habe Jakob dann auch ein bisschen geärgert, da hat er sich aber auch schnell gerührt". Glücklicherweise ist Jakob kerngesund.

Anschließend wurden Mama und Baby noch einmal durch den Notarzt untersucht und mit dem Rettungswagen in die Klinik gebracht, die sie nach zwei Tagen wieder verlassen durften.

Verwendete Quelle: oberpfalzecho.de

jba Brigitte

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