Der Tag war so aufregend, das Spielen macht sooo viel Spaß – da freut sich nicht jedes Kind aufs Bettchen. Was ihr dann tun könnt, verraten wir hier.
Feste Abläufe geben Struktur und Orientierung
Wahrscheinlich habt ihr eh einen durchgeplanten Tag und das ist auch für das Kind gut. Struktur und Routine geben ihm nämlich ein Gefühl von Sicherheit. Damit es am Abend zur Ruhe kommt, sind auch hier feste Abläufe vorteilhaft. Ein gemeinsames Abendessen und fertig fürs Bett machen, bereitet euren Nachwuchs darauf vor, dass es gleich Schlafenszeit ist. Je nach Alter unterscheidet sich das bettfertig machen etwas, Schlafanzug anziehen, Babys vorher nochmal wickeln, sowie Zähne putzen, gehören aber im Grunde bei allen dazu.
Wenn euer Kind abends Probleme mit dem Einschlafen hat, ist es eventuell Zeit, den Mittagsschlaf zu überdenken. Doch ab wann die mittägliche Ruhephase wegfällt, ist von Kind zu Kind verschieden. Wenn es mittags gar nicht mehr einschlafen kann und es sich auch so den Tag über ausgeruht fühlt, braucht es womöglich keinen Mittagsschlaf mehr.
Einschlafrituale für Babys und Kleinkinder – die besten Tipps
Einschlafrituale lassen den Abend nicht abrupt enden, sodass eure Kleinen noch Zeit haben, sich von euch und von dem Tag zu verabschieden. Hier findest du schöne Inspirationen:
- Schlaflieder sind sowohl für Babys als auch Kleinkinder ein schönes Einschlafritual. Dafür muss auch kein Elternteil wirklich singen können, für eure Kleinen ist es trotzdem die schönste Engelstimme.
- Gute-Nacht-Geschichten vorlesen schafft nicht nur eine kuschelige und sichere Atmosphäre, es soll zudem die sprachliche Entwicklung und die sozialen Kompetenzen des Kindes fördern. Natürlich könnt ihr euch auch eine eigene Geschichte ausdenken, und wenn der Knirps schon groß genug ist, mitfantasieren!
- Eine Hörspiel-CD anmachen oder etwas Musik hilft ebenfalls für einen sanften Übergang in die Nacht.
- Ein warmes Bad geben – zugegeben, nicht jedes Kind mag es, aber wenn es das tut, ist es ein unschlagbar wohliges Ritual, das müde macht. Lesetipp: Worauf du beim Baby baden achten solltest.
- Auch das Gute-Nacht-Sagen erfüllt den Zweck eines Einschlafrituals, ob es sich nun von allen Kuscheltieren mit dem Gute-Nacht-Sagen verabschiedet oder von jedem Familienmitglied einzeln – oder beides – findet jede Familie für sich selber.
- Alternativ gebt ihr eurem oder eurer Kleinen einen Teddy (oder ein anderes geliebtes Kuscheltier), um damit zu signalisieren, dass es jetzt ins Bett geht und der Teddy geht mit, sodass es nicht fürchten muss, alleine zu sein.
- Lachen ist natürlich nicht verboten! Dafür könnt ihr Fingerspiele mit eurem Nachwuchs ausprobieren.
- Kuscheln tut gut! Dabei wird nämlich Stress abgebaut und entspannt sowohl Kind als auch Eltern.
- Sowie Musik oder ein Hörspiel, kann auch die Melodie einer Spieluhr den Kleinen sanft in den Schlaf wiegen.
- Ein Nachtlicht kann beruhigend wirken, einfach zum Einschlafen anknipsen!
- Wie Erwachsene auch, verarbeiten Kinder alles was sie den Tag über erlebt und gelernt haben. Am Abend nochmal den Tag Revue passieren lassen, hilft ihnen dabei, sich alles von der Seele zu reden, was sie noch beschäftigt. Damit haben sie die Chance beruhigt einzuschlafen.
Damit eure Knirpse gerne ins Bett gehen, sollte der Schlafplatz vertraut sein, also am besten immer im selben Bett schlafen, und dieser so gestaltet sein, dass sie sich dort geborgen fühlen können.
Tipp: 5 Fragen an Kinder, die besser sind als "Wie war dein Tag?" Das Baby schläft nicht? Einschlafhilfe fürs Baby findest du hier.