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Blue Zones Diät Mit dieser Diät wirst du 100 Jahre alt

100 Jahre: Geburtstagstorte
© Dan Negureanu / Shutterstock
Der Autor Dan Buettner hat Ernährungsgewohnheiten an den Orten untersucht, an denen die Menschen am ehesten 100 Jahre alt werden. So kannst du auch ein hohes Alter erreichen!

Schon mal von den sogenannten "Blue Zones" gehört? Das sind die fünf Regionen auf der Welt, in denen die Menschen am ehesten 100 Jahre alt werden – und obendrein sehr gesund sind. Die Orte sind die Insel Ikaria in Griechenland, Okinawa in Japan, Sardinien in Italien, Loma Linda in Kalifornien und die Nicoya-Halbinsel in Costa Rica. Viele Experten haben bereits nach dem Grund für die außergewöhnliche Langlebigkeit der Menschen in den "Blue Zones" gesucht – herausgekommen ist eine bunte Mischung an gesunden Lebensgewohnheiten, die unter anderem neben viel Bewegung an der frischen Luft und engen sozialen Kontakten natürlich auch eine besondere Ernährungsweise beinhalten.

So wirst du mit der "Blue Zones"-Diät 100 Jahre alt

Auch der "National Geographic"-Autor Dan Buettner hat sich mit der Langlebigkeit der Menschen in den "Blue Zones" beschäftigt und mittlerweile mehrere Bücher über das Thema verfasst. Eines davon: Die "Blue Zones"-Diät, in dem er den Lebensmitteln auf den Grund geht, die in den betreffenden Regionen ganz besonders häufig auf dem Speiseplan stehen. Dazu zählen:

  • Bohnen, z. B. grüne Bohnen, Kidneybohnen und Brechbohnen
  • Grünes Gemüse, z. B. Spinat, Salat, Paprika, Kohl oder Gurken
  • Getreide, vor allem Produkte aus Vollkorn, aber auch Reis, Hirse und Roggen
  • Nüsse, z. B. Wallnüsse, Haselnüsse und Mandeln

Klingt zunächst nach keiner sehr großen Auswahl. Aber: "Die Menschen dort wissen, wie man diese Lebensmittel schmackhaft macht und sie für die eigene Gesundheit optimieren kann", so Buettner gegenüber "Today". Der Autor besuchte selbst mehrere der "Blue Zones" und berichtete im Interview von seinen Erfahrungen.

Auf der griechischen Insel Ikaria sei beispielsweise gekochter Löwenzahn eine häufige Beilage. Die Pflanze steckt voller gesunder Antioxidantien, die gefährliche freie Radikale im Körper bekämpfen und so beispielsweise Entzündungen verhindern können. Und das zeigt Wirkung: Auf Ikaria sind 97 Prozent aller Menschen über 70, insgesamt fand Buettner bei seinen Recherchen nur drei dokumentierte Fälle von Demenz auf der Insel. Zum Vergleich: Amerikaner haben im Alter von 85 Jahren ein 50-prozentiges Risiko, an Demenz zu erkranken.

Bohnen und Kichererbsen

Ein ebenso großes Gesundheitswunder, das sowohl auf Ikaria als auch in anderen "Blue Zones" viel verwendet wird: die Kichererbse. Sie findet ebenso wie Bohnen zum Beispiel in vielen Reisgerichten auf der Nicoya-Halbinsel in Costa Rica Verwendung. In dieser "Blue Zone" wird etwa eine von 250 Personen 100 Jahre alt. In den USA schafft das nur einer von 4000 Menschen. Buettners Vermutung: "Würde der typische Amerikaner tägliche eine Tasse Bohnen zu seiner Ernährung hinzufügen, könnte er sein Leben um vier Jahre verlängern."

In diesem Fall lassen sich die Ernährungsempfehlungen, die Buettner gibt, übrigens auch leicht auf uns Deutsche übertragen. Soll heißen: Die oben genannten Lebensmittel sollten so oft wie möglich auf unserem Speiseplan stehen, wenn wir lange leben wollen – am besten täglich.

Verführungen des Alltags

Allerdings muss man zugeben, dass die Menschen in den "Blue Zones" einen Vorteil uns gegenüber haben: Industriell verarbeitete Produkte mit viel Fett und Zucker oder Softdrinks nutzen sie kaum, weil es fast nichts davon gibt. Stattdessen wird vor allem Pflanzenkost verzehrt, wobei die Zutaten saisonal und regional sind und frisch zubereitet werden. Bei uns gibt es dagegen Süßigkeiten und Fertiggerichte an jeder Ecke – ein bisschen Disziplin ist also auch bei der "Blue Zones"-Diät gefragt.

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